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Starke Premiere: Mehr als 300 Gäste beim 1. Brandenburger Sportkongress

Zuspruch und Zuversicht: Bei der Erstauflage des Brandenburger Sportkongresses gestern und heute haben sich die Teilnehmenden zufrieden mit der Entwicklung des Sportlandes gezeigt. Doch trotz der positiven Bilanz wiesen die auf Einladung des Landessportbundes Brandenburg e.V. (LSB) sowie der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) insgesamt anwesenden mehr als 300 Gäste aus Sport, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft deutlich darauf hin, dass es weiterer Anstrengungen bedarf, um den künftigen Herausforderungen an den Sport und seine Vereine gerecht zu werden.

Das, so machte LSB-Präsident Wolfgang Neubert in seiner Eröffnungsrede am Freitagabend im neuen „Haus des Sports“ in Potsdam eindringlich klar, sei nur möglich, wenn man weiterhin auf den besonderen Erfolgsfaktor des Brandenburger Sports setze, der das Sportland unter anderem schon durch die Pandemiezeit sowie die Energiekrise geholfen hatte: den Zusammenhalt. „Es ist insbesondere dieser Zusammenhalt, den das Sportland in den vergangenen Jahren lebte, der uns an diesen neuen Aufgaben wachsen und unsere Entwicklung – trotz einer kurzen Pause – weiter erfolgreichen verlaufen ließ.“ Dabei betonte Neubert, dass dieser Zusammenhalt nicht am Spielfeld- oder Beckenrand halt mache. Insbesondere das Land habe mit seiner finanziellen Unterstützung einen großen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung gehabt, bedankte sich Neubert am Netzwerkabend, mit dem der Sportkongress eröffnet wurde, bei der Landesregierung und dem Landtag. Auch für die mehreren zehntausend Ehrenamtler hatte er nur lobende Worte. Gemeinsam mit allen sei es gelungen, das vom Brandenburger Sport im Jahr 2019 beschlossene Strategiepapier „Sportland 2023“ mit Leben zu füllen – trotz der unvorhersehbaren Krisen, die die anschließenden Jahre auch für den Sport und seine Vereine bereithielten.

Während am Freitag beim Netzwerkabend insbesondere der Sportentwicklungsbericht für Brandenburg sowie der Austausch dazu im Vordergrund standen, ging es am Sonnabend für knapp 200 Trainerinnen und Trainer, Übungsleitende sowie Funktionärinnen und Funktionäre aus Brandenburger Vereinen und Verbänden um den aktuellen Zwischenstand bei der Umsetzung des Strategiepapiers „Sportland 2030“ sowie ums Praktische. In 30 Workshops, die sowohl sportartspezifische als auch sportartübergreifende Themen und Übungen behandelten, konnten sie sich – und damit künftig auch ihre Vereine und Verbände – fit für die Aufgaben der Zukunft machen. Neben zahlreichen Angeboten der Brandenburger Landesfachverbände, der Brandenburgischen Sportjugend sowie der ESAB referierten auch ehemalige Spitzensportler wie Bob-Olympiasieger Kevin Kuske oder der ehemalige Europameister über die 400 Meter Hürden, Dr. Harald Schmid, vor den Brandenburgerinnen und Brandenburgern. Damit deckten sie ein ebenso reiches wie informatives Themenfeld ab, das vom Kinderschutz im Sport über Wertebildung und Integrationsmöglichkeiten in Vereinen bis hin zu verschiedensten Spiel- und Trainingsformen in zahlreichen Sportarten reichte.

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