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Mitglieder-Rekord im Brandenburger Vereinssport

Der Sport lockt immer mehr Brandenburgerinnen und Brandenburger in die Vereine. Die Mitgliederzahl des Landessportbundes Brandenburg e.V. (LSB) hat auch im 25. Jahr in Folge einen neuen Bestwert erreicht und liegt nun bei 332.303. Damit ist die Zahl der Menschen, die in einem der 3.002 Brandenburger Sportvereine aktiv sind, um 4.759 gestiegen. Die neue Rekordmarke ist das Ergebnis der jährlichen Bestandserhebung des LSB, die auch beim Organisationsgrad einen neuen Höchstwert ausweist. Demnach gehören derzeit 13,52 Prozent aller Brandenburger einem Sportverein an.

„Die Gesellschaft und ihre Interessen wandeln sich auf den verschiedensten Ebenen rasend schnell. Das Sporttreiben in einem Verein bleibt jedoch für viele Märker eine wichtige Konstante und überzeugt immer mehr Menschen unseres Bundeslandes“, freut sich LSB-Präsident Wolfgang Neubert. „Diese Entwicklung ist nicht nur auf die sportliche Angebotsvielfalt unserer Vereine zurückzuführen, sondern auch auf ihre soziale, integrative und identitätsstiftende Kraft. Deshalb werden wir alles daran setzen, die Rahmenbedingungen für unsere Aktiven sowie für die aufopferungsvolle Arbeit unserer zehntausenden Ehrenamtlichen weiter zu verbessern. Das kürzlich vom Land Brandenburg aufgelegte Förderprogramm für Sportstätten im städtischen Raum war dafür bereits ein erster wichtiger Schritt“, so Neubert weiter.

Die Mitgliederzuwächse im LSB verteilen sich auf fast alle Altersklassen, wobei es gerade bei den jungen (7-14 Jahre: +1.137) und älteren Generationen (51-60 Jahre: +1.583, ab 61 Jahre: +2.417) die größten positiven Ausschläge gibt.

Die Spitze der mitgliederstärksten Kreis- bzw. Stadtsportbünde bilden wie im vergangenen Jahr Potsdam (28.982, +1.410) und Potsdam-Mittelmark (28.097, +1.395), die sich gleichzeitig auch über die größten Zuläufe freuen. Oberhavel landet in dem Ranking mit 23.537 Mitgliedern auf Platz 3, knapp vor Märkisch-Oderland (23.039). Spitzenreiter im Organisationsgrad sind die kreisfreien Städte Cottbus (21,53%), Potsdam (17,67%) und Frankfurt (Oder) (16,49%).

Brandenburgs größte Fachverbände bleiben der Fußball-Landesverband Brandenburg (79.315), der Märkische Turnerbund Brandenburg (19.881) sowie der Behinderten-Sportverband Brandenburg (15.517), der von allen 55 Verbänden auch das größte Mitgliederplus (+1.238) erzielte.

Das Spitzentrio der mitgliederstärksten Sportvereine bilden auch in diesem Jahr der Brandenburgische Präventions- und Rehabilitationssportverein e.V. (BPRSV, 4.261), der SC Potsdam e.V. (3.380) sowie der Regionale SV Eintracht 1949 e.V. aus Stahnsdorf (3.261). Es folgen der TSV Falkensee e.V. (2.820), die BSG Pneumant Fürstenwalde e.V. (2.772) und der FC Energie Cottbus e.V. (1.968).

Detaillierte Analysen der Mitgliederbestandserhebung 2016 gibt es hier.

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