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Indoor-Kontaktsport: LSB fordert Freigabe auch für Erwachsene

Der Corona bedingte Stillstand im Sportland hat weh getan – den märkischen Aktiven, ihren Vereinen und auch der gesamten Gesellschaft. Daher waren Sportvereine und -verbände im Land Brandenburg sehr diszipliniert und engagiert, als es darum ging, die Vielzahl der notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie mitzutragen und umzusetzen. Der Lohn: Eindämmung des Virus und erste Lockerungen der Beschränkungen. Inzwischen ist fast überall wieder eine Art sportlicher Alltag eingekehrt – bis auf eine Ausnahme: Die über 27-Jährigen, die unterm Hallendach ihrem Sport nachgehen, müssen weiter Abstand halten. Damit bildet Brandenburg eine Ausnahme in Deutschland. Andreas Gerlach, Vorstandsvorsitzender des Landessportbundes Brandenburg: „Unser Sportland Brandenburg ist inzwischen das einzige Bundesland mit der Untersagung des Kontaktsports im Indoorbereich für Erwachsene.“ Für den Landessportbund Brandenburg, der schon seit Wochen die Aufhebung des Verbotes von fordert, ist dieses wenig schmeichelhafte Alleinstellungsmerkmal vollkommen unverständlich. Gerlach weiter: „Alle Fakten, auch mit Hinweis auf die weitere Einhaltung der Hygienevorschriften und der Nachvollziehbarkeit eventueller Infektionsketten durch Teilnehmerlisten und abgegrenzte Gruppen, wurden dem Ministerpräsidenten vorgetragen, um eine Entscheidung im Interesse der sporttreibenden Brandenburgerinnen und Brandenburger voranzubringen. Ein weiteres Verbot wäre nicht nachvollziehbar und auch nicht erklärbar.“ Mit Blick auf die kommenden Beschlüsse des Brandenburger Kabinetts sagt Andreas Gerlach daher: „Wir hoffen auf eine kurzfristige Entscheidung im Sinne aller Aktiven.“

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