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Mai
Talentiade-Rekord: 299 Mädchen und Jungen sind in Potsdam dabei
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Länger als gewohnt hatten sie warten müssen, doch dann waren wirklich alle da. 299 Drittklässler aus Potsdam und Umgebung, die sich im Vorfeld im Sportunterricht einen Talentepass gesichert hatten, durften am 18. Mai in der Leichtathletikhalle am Luftschiffhafen bei der Talentiade des Landessportbundes dabei sein. Damit machten sie die Veranstaltung, die der LSB gemeinsam mit dem Stadtsportbund sowie Vereinen und Verbänden organisiert hatte, trotz der Corona bedingten zweimonatigen Verschiebung zur bestbesuchten Talentiade Brandenburgs überhaupt.
„Das ist ein super Event“, lobte André. Der Potsdamer war mit seinem neunjährigen Sohn Frederick vor Ort und war, ähnlich wie sein Filius, begeistert. „Es ist toll, dass die Kinder so viele Sportarten, gerade auch einige Nischensportarten, so komprimiert kennenlernen können.“ Tatsächlich konnten sich die Talente an insgesamt 14 Stationen ausprobieren. Dabei reichte die Palette von Wassersportarten wie Rudern und Kanurennsport über Kampfsportarten wie Boxen, Judo oder Ringen bis hin zu Ballsportarten wie Rugby, Hockey oder Basketball. „Vielleicht findet er ja etwas für sich“, befand André mit Blick auf seinen Sohn. „Auf jeden Fall werden wir ihn unterstützen, wenn ihm etwas gefällt.“
Gefallen gefunden hatte der Neunjährige schon im Vorfeld an der Talentiade. „Frederik war am Tag vorher schon aufgeregt“, so der Vater. „Und davor auch sehr stolz auf den Talentepass.“ Dieser Pass ist gleichbedeutend mit der Einladung zu einer Talentiade-Veranstaltung und wird Kindern ausgestellt, die sich im Rahmen des EMOTIKON-Tests als besonders talentiert erweisen. Mit dem Test, der von der Universität Potsdam entwickelt und begleitet und im Sportunterricht durchgeführt wird, lassen sich Kinder mit besonderen motorischen Fähigkeiten erkennen.