18

Mai

20170518_symposium
Internationale Experten beraten über Sportentwicklungsplanung

Die Zukunft Europas liegt in den Städten des Kontinents. Und die Zukunft der Städte unter anderem auch im Sport. Daher sind wissenschaftlich erarbeitete Sportentwicklungspläne für Städte und Gemeinden europaweit als Entscheidungsgrundlage für nachhaltige Investitionen von größter Bedeutung. Zu den profiliertesten Beratungsinstituten auf diesem Gebiet gehört das Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) aus Potsdam. Seit der Sportentwicklungsplanung für die Brandenburger Landeshauptstadt 2011 hat sich das An-Institut der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) zu einem gefragten Experten bei der Beratung von Städten und Gemeinden entwickelt. So ist das INSPO aktuell u.a. in Schwerin, Pinneberg, Wismar, Schweinfurt sowie Kaarst aktiv und übergab erst jüngst umfassende Studien für die Region Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf sowie Berlin Marzahn-Hellersdorf. Dabei wird beispielsweise durch Befragungen auf die spezifischen Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung eingegangen und geklärt, wie diese befriedigt werden können.

Am Freitag, 19. Mai, werden unter der Schirmherrschaft von Dr. Martina Münch, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, während des internationalen Symposiums „Städte in Bewegung – Ziele, Bausteine und Potentiale einer zukunftsorientierten Sport(stätten)entwicklung“ führende Experten die neuesten Trends der Sportentwicklungsplanung im Kongresshotel Potsdam diskutieren. Dabei werden mehr als 60 Vertreter aus fünf europäischen Ländern wissenschaftliche Erkenntnisse mit aktuellen Beispielen aus der Praxis verbinden.
Um im regionalen Standortwettbewerb bestehen zu können, müssen sich Städte in Zukunft zu ansprechenden Lebensräumen entwickeln. Die kommunale Sportentwicklungsplanung hilft mit der Analyse der Sport- und Bewegungsstrukturen von Städten, Gemeinden und Landkreisen dabei, die Sportinfrastruktur und Sportangebote für möglichst viele Bürger attraktiv zu gestalten und somit auch im Sportland Brandenburg Programme der Sportstättenförderung wie den „Goldenen Plan Brandenburg“ und das „Kommunale Investitionsprogramm“ zielführend umzusetzen.

Info: Das internationale Symposium ist Bestandteil der Jahrestagung des Europäischen Netzwerkes der Akademien des Sports, die vom 18. bis 19. Mai in Potsdam stattfindet. Das Netzwerk besteht aus 15 akademischen Einrichtungen, die im ständigen Austausch miteinander stehen. Dieser wird seit Jahresbeginn über eine Servicestelle der ESAB, dem Bildungsdienstleister des Landessportbundes Brandenburg e.V., koordiniert.

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