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Ehre, wem Ehre gebührt: Die drei erstplatzierten Schulen in der Kategorie 3. Foto: LSB

Siegerschulen des Sportabzeichen-Wettbewerbs geehrt

Das Deutsche Sportabzeichen hat auch nach einem vollen Jahrhundert nichts an seiner Anziehungskraft verloren. 63 teilnehmende Schulen beim Sportabzeichen-Wettbewerb 2013 des Landessportbundes Brandenburg (LSB) und die damit verbundenen 6442 neuen Sportabzeichen belegen diese besondere Attraktivität eindrucksvoll. Am Dienstag wurden nun die besten elf Bildungseinrichtungen des Jubiläumsjahres im Filmpark Babelsberg durch den LSB-Hauptgeschäftsführer Andreas Gerlach mit Pokal und Urkunde ausgezeichnet. Darüber hinaus gab es für eine noch bessere Ausstattung des Sportunterrichts eine finanzielle Unterstützung.

„Es ist schön, dass so viele Schülerinnen und Schüler die Sportabzeichenprüfung geschafft haben. Aber noch wichtiger ist uns, dass es jeder versucht“, strich Gerlach die besondere Bedeutung des Sportabzeichens für die Lust an der Bewegung heraus. Bestätigung erhielt er dabei von den Sportlehrern der siegreichen Schulen. „Das Sportabzeichen besitzt bei uns einen sehr hohen Stellenwert. Wir organisieren jedes Jahr einen Sporttag für die ganze Schule, an dem alle ihr Abzeichen ablegen können. Die Motivation an diesem Tag ist viel höher als sonst“, beschrieb Sportlehrerin Simone Lüllwitz-Balzer den Erfolgsweg des Treuenbrietzener Gymnasiums „Am Burgwall“, an dem unglaubliche 89,52 Prozent der insgesamt 325 Schüler das Deutsche Sportabzeichen erhalten haben – der Spitzenwert im Land Brandenburg.

Doch nicht nur das Sportabzeichen allein treibt die Kinder und Jugendlichen an, auch der dazugehörige Schulwettbewerb lässt bei ihnen ungeahnte Kräfte frei werden. „Der spornt auf jeden Fall noch zusätzlich an. Die Schüler sind mit voller Begeisterung dabei“, erklärte Sylke Weise, die am Geschwister-Scholl-Gymnasium Fürstenwalde, Sieger der Kategorie IV, den Sportunterricht leitet.

Info: Das Deutsche Sportabzeichen ist eine Auszeichnung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Es ist die höchste Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports und wird als Leistungsabzeichen in Gold, Silber und Bronze für überdurchschnittliche und vielseitige körperliche Leistungsfähigkeit verliehen. Die zu erbringenden Leistungen orientieren sich an den motorischen Grundfähigkeiten Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination. Aus jeder dieser Disziplingruppen muss eine Übung erfolgreich abgeschlossen werden (Leistungsstufe Bronze). Pro Kalenderjahr kann es einmal erworben und beurkundet werden.

Die Sieger:
Kategorie I (Schulen mit bis zu 100 Schülern):
Platz 1: Grundschule Flecken Zechlin
Platz 2: Aktive Schule Potsdam
Kategorie II (101 bis 250 Schüler):
Platz 1: Grundschule „Am Röthepfuhl“, Teltow
Platz 2: Linden-Grundschule, Jüterbog
Platz 3: Grundschule Friedrichsthal, Oranienburg
Kategorie III (251 bis 500 Schüler):
Platz 1: Gymnasium „Am Burgwall“, Treuenbrietzen
Platz 2: Grundschule Trebbin
Platz 3: Diesterweg-Grundschule, Beelitz
Kategorie IV (über 500 Schüler):
Platz 1: Geschwister-Scholl-Gymnsium, Fürstenwalde
Platz 2: „Pückler-Gymnasium“, Cottbus
Platz 3: Friedrich-Wilhelm-Gymnasium, Königs Wusterhausen