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Okt

20221017_wm Foto: picture alliance | Roth
Sechs Medaillen: Brandenburgs Aktive bei Bahnrad-WM stark unterwegs

Zwei Titel, drei Vizemeisterschaften und einmal Bronze: Die Ausbeute der Brandenburger Aktiven bei der Bahnrad-WM in Frankreich war einmal mehr beeindruckend. Auf der kommenden Olympia-Bahn vor den Toren von Paris sicherte sich Lea Sophie Friedrich vom RSC Cottbus erst mit ihren Clubkolleginnen Emma Hinze und Pauline Grabosch zum Auftakt im Team-Sprint das Regenbogen-Trikot, ehe sie am Schlusstag mit dem Triumph im Keirin noch mal nachlegte. Silber gab es für sie im Einzelsprint genauso wie für Hinze im 500 Meter Zeitfahren, die im Sprint zu Bronze fuhr. Ebenfalls zu Rang zwei raste der Eisenhüttenstädter Roger Kluge im Punktefahren.

Die WM hatte für das Sportland bereits mit einem Paukenschlag begonnen. Das Damensprint-Trio fuhr bereits im Halbfinale der Konkurrenz mit einem neuen Weltrekord auf und davon und ließ auch im Finale nichts anbrennen. Dort rasten die Cottbuserinnen mit einem nochmals verbesserten Weltrekord (45,967 Sekunden) zu Gold und distanzierten die zweitplatzierten Chinesinnen um fast sieben Zehntel. Im Einzelsprint hatten Hinze und Friedrich, die als Titelverteidigerin bzw. Vizeweltmeisterin favorisiert ins Rennen gegangen waren, das Nachsehen gegen die schnelle Französin Mathilde Gros. Hinze unterlag der Lokalmatadorin im Halbfinale und fuhr anschließend zu Bronze, ihre Clubkollegin Friedrich verlor im Finale.

Eine Französin war es auch, die im 500-Meter-Zeitfahren zwischen Hinze und dem Regenbogen-Trikot stand. Als Qualifikationsschnellste war die Cottbuserin angetreten, konnte die schnelle Zeit von Taky Marie Divine Kouame im Finale aber nicht mehr kontern und holte so Silber.

Überraschend Silber sicherte sich auch Routinier Roger Kluge. Im Punktefahren spielte der 36-Jährige seine ganze Erfahrung aus und fuhr mit einem starken Endspurt auf Rang zwei hinter dem Niederländer Yoeri Havik.

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