13

Mai

Märkische Sportfamilie trauert um Udo Sandow

Es liegt ein dunkler Trauerflor über den Kegel- und Bowlingbahnen des Landes. Plötzlich und für viele unerwartet ist Udo Sandow, Geschäftsführer und Vorstandsmitglied des Sportkegler- und Bowlingverbandes Brandenburg, vor wenigen Tagen nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 60 Jahren gestorben.

Udo Sandow war Kegler durch und durch. Schon als Kind stand er auf der Bahn. Doch nur seine eigene Kugel zu schieben, war nie sein Ding. Schon früh engagierte sich der Werderaner ehrenamtlich für seinen Sport und übernahm bereits 1990 erstmals die Geschäftsführung des Landesverbandes, die er – mit Unterbrechung – bis zum seinem zu frühen Tod innehatte. Dank seiner ruhigen, besonnenen Art war er nicht nur sehr beliebt, sondern auch sehr erfolgreich. Er gestaltete zu Beginn seiner Funktionärslaufbahn den Zusammenschluss der ehemaligen Bezirke Cottbus, Frankfurt (Oder) sowie Potsdam in den Disziplinen Bohle, Classic und Bowling mit und machte den nun gemeinsamen märkischen Verband im Laufe der Jahrzehnte zu einem der erfolgreichsten Kegelverbände Deutschlands.

Das Sportland verliert mit Udo Sandow einen verlässlichen, leidenschaftlichen und beliebten Mitstreiter, der vor wenigen Monaten aus Anlass seines 60. Geburtstages noch mit der „Ehrennadel des LSB in Gold“ ausgezeichnet worden war.