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LSB Brandenburg fordert Rücknahme der Machata-Sperre

Die Entscheidung des Präsidiums des Deutschen Bob- und Schlittenverbandes, den Potsdamer Piloten Manuel Machata für ein Jahr zu sperren, löst beim Präsidium des Landessportbundes Brandenburg Unverständnis aus. „Nach jetzigem Erkenntnisstand hat Machata gegen keine Bestimmungen oder Vereinbarungen verstoßen, die eine solche Maßregelung rechtfertigen“, erklärt LSB-Präsident Wolfgang Neubert. „Wir haben Verständnis für die Enttäuschung des Verbandes über das Abschneiden der Bobsportler bei den Winterspielen in Sotschi, erwarten aber dennoch ein sachliches und korrektes Vorgehen und keinen Aktionismus.“

Nach den bisherigen Erkenntnissen hatte Machata, nachdem er nicht für die olympischen Winterspiele nominiert worden war, eine Kufen-Leihgabe des Schweizer Herstellers Meyerhans vereinbarungsgemäß an den späteren russischen Olympiasieger Subkow weitergegeben. Eine Verfahrensweise, die es in ähnlichen Fällen schon im Bobverband gegeben haben soll und die nach eigenen Angaben des Bobverbandes nicht geregelt ist. „Da es sich bei den Kufen augenscheinlich nicht um Eigentum des Verbandes oder des Piloten handelte, erwarten wir einen fairen Umgang“, so LSB-Hauptgeschäftsführer Andreas Gerlach. „Der Landessportbund Brandenburg unterstützt die Entwicklung des Bobsports und fordert bei Bestätigung der bisherigen Tatsachen eine Rücknahme des Beschlusses des Bob- und Schlittenverbandes, um Machata eine weitere sportliche Perspektive zu ermöglichen.“

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