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Mai

lindow Spaß am Sport und am Ehrenamt: Die Freiwilligen-Dienst-Teilnehmer in Lindow Foto: LSB
Freiwillig unterwegs: Bunte Vielfalt mit Brandenburger Pass

Der Rahmen war betont locker und strahlte dennoch etwas Besonderes, Einzigartiges aus. Und damit reihte sich die Festveranstaltung im Lindower Sport- und Bildungszentrum, während der mehr als 60 Teilnehmer des Freiwilligendienstes in Brandenburg am Montag ihren FreiwilligenPass des Landes Brandenburg von Ina Muhß, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, und dem Jugendsekretär der Brandenburgischen Sportjugend, Robert Busch, überreicht bekamen, perfekt in die vorangegangenen 365 Tage ein. In denen leisteten die Freiwilligen mit ihrem Ehrenamt Besonderes.

„Ihr seid der Kit der Gesellschaft“, dankte Muhß kurz vor der Übergabezeremonie das soziale Engagement der Frauen und Männer, die während ihres Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ), des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) oder des Europäischen Freiwilligendienstes (EFD) in Brandenburg aktiv waren. Mit viel Begeisterung halfen sie dort in den vergangenen zwölf Monaten bei der Organisation von Veranstaltungen sowie der Betreuung verschiedenster sozialer und/oder sportlicher Projekte. „Danke dafür“, so Robert Busch, dem zudem noch eines wichtig war: „Bitte erhaltet euch die Begeisterung und bleibt sportlich aktiv.“

Und viele haben nichts anderes im Sinn. „Ich will auf jeden Fall weitermachen“, zeigte sich Rina Klassen gewillt, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Die 18-jährige Potsdamerin war zuvor seit Jahren immer wieder als Gast bei Veranstaltungen der Brandenburgischen Sportjugend dabei. „Ich wollte dann aber mehr als nur Teilnehmer sein“, erklärt sie ihre Motivation für dieses Jahr, das ihr auch in der beruflichen Orientierung eine Menge gegeben hat. „Ich will schon in Richtung Eventmanagement gehen.“

Auch abseits des Berufslebens werden die Teilnehmer immer wieder auf die Erfahrungen der vergangenen Monate zurückgreifen können. „Ich habe unter anderem den Umgang mit den verschiedensten Charakteren gelernt“, berichtet Evgeniy Franz, der ein Überbrückungsjahr bis zum Beginn seiner Ausbildung sinnvoll nutzen wollte. Mit Erfolg, wie der 18-Jährige aus Königs Wusterhausen auch mit Blick auf sich selbst schmunzelnd zugibt: „Ich habe auch eine Menge über mich gelernt.“

Dass trotz allen Lernens und Engagierens die Freude nie zu kurz kam, bewiesen nicht nur die fröhlichen Bilder, die bei der Abschlussveranstaltung präsentiert wurden. „Das Jahr hier hat sehr viel Spaß gemacht“, bestätigte auch Julie Johansen aus Dänemark, die im Rahmen des EFD in der Mark weilte, und sprach damit wohl allen Teilnehmern aus dem Herzen.

Info: Der FreiwilligenPass bestätigt das besondere Engagement des Inhabers und besteht aus zwei Komponenten. Neben dem Nachweis für freiwillige bürgerschaftliche und ehrenamtliche Arbeit bestätigt er auch die Teilnahme an besonderen Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen. Dieser Nachweis kann für den Berufseinstieg, das berufliche Fortkommen oder den Wiedereinstieg in das Berufsleben von Nutzen sein. Die Teilnehmer der Freiwilligendienste waren während der vergangenen Monate in Vereinen und Verbänden vorwiegend im Kinder- und Jugendbereich aktiv.

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