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Ein Team für Tokio – Sportland beruft seine Olympiahoffnungen

Olympische und paralympische Medaillen, zahlreiche Weltmeistertitel und eine unglaubliche Fülle an Talent und Trainingsstunden – die Habenseite der 60 brandenburgischen Sportlerinnen und Sportler, die sich heute in der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) in Potsdam versammelt hatten, hat bereits beträchtliche Ausmaße. Und doch soll sie bei den Olympischen Spielen und den Paralympics im kommenden Jahr noch weiter wachsen. Um die Aktiven in diesem Vorhaben bestmöglich zu unterstützen, hat sie das Sportland nun offiziell in sein „TEAM TOKIO – LAND BRANDENBURG“ berufen. Die TEAM-Mitglieder werden ab sofort durch das Land Brandenburg, die Sporthilfe Brandenburg und den Landessportbund Brandenburg bei ihrer Vorbereitung auf die Spiele durch eine individuelle Förderung und eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Die 60 Aktiven und ihre 27 Trainerinnen und Trainer wurden nach strengen Auswahlkriterien nominiert und kommen aus zwölf olympischen sowie fünf
paralympischen Sportarten.

„Die Olympischen Spiele oder Paralympics sind das Größte für jeden Aktiven“, sagte Holger Rupprecht, Vorsitzender der Sporthilfe Brandenburg, während der Berufungszeremonie in der Investitionsbank des Landes Brandenburg. „Wir sind stolz, dass wir unsere Sportlerinnen und Sportler auf dem Weg nach Tokio unterstützen können, indem wir sie mit dieser speziellen Förderung entlasten. Dadurch haben sie die Möglichkeit, sich noch stärker auf ihren Sport und die Qualifikation für die Spiele zu konzentrieren.“

LSB-Präsident Wolfgang Neubert sah in den Nominierungen noch einen weiteren positiven Effekt: „Das ist nicht nur ein starkes Zeichen des Vertrauens des Sportlandes in seine Athletinnen und Athleten, sondern sicher auch noch einmal eine zusätzliche Motivation für jeden Einzelnen, alles aus sich herauszuholen, um sich den Traum von Tokio zu erfüllen.“

„Wir alle drücken die Daumen für unser Team, das aus erstklassigen Athletinnen und Athleten besteht“, zeigte sich auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke stolz auf die sportlichen Botschafter, die der Mark in der ganzen Welt ein sympathisches und erfolgreiches Gesicht geben. Und denen das Sportland schon zahlreiche Sternstunden verdankt. An die glaubt Woidke auch in Tokio. Voller Vertrauen in die Leistungsstärke des TEAM TOKIO rief er den Aktiven zu: „Wir setzen auf Euch!“

Das „TEAM TOKIO“ ist eine Mischung aus erfolgreichen Routiniers und hungrigen Youngstern. Neben Olympiasiegern wie Franziska John, Sebastian Brendel, Ronald Rauhe (alle KanuRennsport) oder Hans Gruhne (Rudern) sowie paralympischen Medaillengewinnern wie Martina Willing (Leichtathletik) und Maike-Naomi Schnittger (Schwimmen) wurden auch vielversprechende Newcomer in das Team aufgenommen. Weitere Aktive könnten mit starken Ergebnissen bei den anstehenden Leistungstests nachrücken. Ein Brandenburger Olympia-Team wurde erstmals 1995 für die Spiele in Atlanta berufen. Seitdem wird dieses Förderkonzept alle vier Jahre erfolgreich umgesetzt. 2013 war erstmals auch ein Team für Olympische Winterspiele nominiert worden.

Das ist das „TEAM TOKIO – LAND BRANDENBURG“

Bilder der Teamberufung

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