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20210802_olympia_2 picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Jan Woitas
Bronze: Brendel holt im C2 seine vierte Olympia-Medaille

Die Taktik war gut, die Umsetzung ebenfalls – doch die Konkurrenten waren dieses Mal noch besser: Nach einer starken Leistung im olympischen Finalrennen der Canadier-Zweier hat der dreifache Olympiasieger Sebastian Brendel vom KC Potsdam gemeinsam mit seinem Berliner Bootspartner Tim Hecker die Bronzemedaille eingefahren. „Wir haben alles reingehauen“, bekannte Brendel im Anschluss des Spiels in einem Interview mit dem ZDF. „Wir haben ein gutes Rennen gezeigt und können stolz auf unsere Leistung sein.“

Tatsächlich hatte sich das deutsche Duo bei schweren Bedingungen einen passenden Marschplan bereitgelegt. Nach einem guten Start blieb die Crew immer in Schlagdistanz zu den führenden Booten aus China und Kuba. „Ich habe nur auf den Moment gewartet, wo wir den Endspurt zünden können“, sprach Brendel den entscheidenden Punkt der Taktik an. Dieser Moment kam knapp 200 Meter vor dem Ziel, als sich die beiden – zwischenzeitlich hatten sie bereits eine Bootslänge Rückstand – Zentimeter um Zentimeter an die Spitze ransaugten und immer dichter aufkamen. Doch es sollte nicht mehr reichen, weil auch die Kubaner und die Chinesen ein starkes Finish zeigten. Letztlich trennte Brendel/Hecker nur wenig vom Olympiasieg, den sich Kuba sicherte. Und noch weniger von Silber. „Für China hätte es fast noch gereicht“, blickte Brendel anschließend auf den knappen Rückstand von nicht einmal einer halben Sekunde.

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