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20230808_para-schwimm-wm Verena Schott holte sich über 100 Meter Brust den WM-Titel. Foto: Ralf Kuckuck/DBS
Brandenburger Medaillenflut bei Para-Schwimm-WM

Großartig – so einfach und dabei so treffend lässt sich die Leistung der Brandenburger Para-Schwimmerinnen bei der Weltmeisterschaft in Manchester zusammenfassen. Gleich mit einem halben Dutzend Medaillen im Gepäck kehrten Verena Schott (BPRSV Cottbus) und Gina Böttcher (SC Potsdam) Anfang August von der WM zurück.

Verena Schott feierte dabei mit dem WM-Titel über die 100 Meter Brust den größten Erfolg ihrer Karriere seit ihrer WM-Goldmedaille 2019 – damals über die 100 Meter Lagen. „Ich freue mich riesig, ich kann es gar nicht fassen“, sagte die 34-Jährige, die nach 1:43,64 Minuten im Ziel anschlug. Bis zur Wende ging es richtig eng zu, die Britin Grace Harvey und die Ukrainerin Anna Hontar saßen Verena Schott im Nacken. „Ich habe gar nichts gemerkt bis zur Wende“, sagte Schott, die während des Rennens nur die Worte ihres Trainers und Ehemanns Maik Zeh im Kopf hatte: „Einfach weiter, weiter, weiter“, hatte er ihr vor dem Wettkampf gesagt. „Als ich dann zur Wende gesehen habe, dass wir alle gleichauf sind, dachte ich: Die zweiten 50 Meter sind ja immer meine. Das kann ich.“ Auch über die 200 Meter Lagen sowie die 50 Meter Schmetterling überzeugte Schott und gewann jeweils Silber.

Ebenfalls drei Medaillen fischte Gina Böttcher aus dem Becken in Manchester. Im Finale über 150 Meter Lagen schlug die Schwimmerin vom SC Potsdam nach 3:01,70 Minuten im Ziel an und wurde Zweite. „Ich hatte auf Bronze gehofft, weil ich echt hart dafür trainiert hatte. Aber dass es Silber werden könnte – das freut mich sehr, sehr, sehr“, feierte Böttcher. Darüber hinaus gewann die Potsdamerin über die 50 Meter Rücken sowie die 100 Meter Freistil Bronze.

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