AktuellesCorona HilfeAußen-Sportanlagen könnten für Trainingsbetrieb öffnen
07
Mai
Außen-Sportanlagen könnten für Trainingsbetrieb öffnen
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Mai
Das Warten des Sportlandes auf den erlösenden Startschuss hat womöglich bald ein Ende: Ab 15. Mai könnte auf vielen Sportanlagen des Landes Brandenburg wieder das erlaubt sein, was viele Aktive in den vergangenen Wochen so schmerzlich vermisst haben: ihr Sport. Zwar wird es weiterhin Einschränkungen und Verbote geben, der große Corona bedingte Shutdown für den Sport könnte aber vorerst beendet sein. Dafür haben die Ministerpräsidentenkonferenz und die Bundeskanzlerin nun den Weg freigemacht. In einer Pressekonferenz erklärte Angela Merkel am Mittwoch, dass ein „Sport- und Trainingsbetrieb im Breiten- und Freizeitsport unter freiem Himmel“ wieder erlaubt sei.
Das Land Brandenburg hat daraufhin einen Fahrplan veröffentlicht, wie die vorsichtige Rückkehr zur Normalität in unserem Bundesland aussehen soll. Grundlage wird eine neue Eindämmungsverordnung sein, die das Kabinett am 8. Mai beschließen will und die ab 9. Mai in Kraft treten soll, heißt es von der Staatskanzlei. In der Neufassung soll geregelt sein, dass die Außen-Sportanlagen der Mark ab dem 15. Mai wieder öffnen. Das gelte z.B. für Marinas und Bootsverleih oder den Flugsport. Außerdem könne dann auch der Trainingsbetrieb in Sportvereinen ohne Wettkämpfe wieder aufgenommen werden, wenn die weiterhin geltenden Kontakt- und Hygieneregeln beachtet werden. Das Training solle daher möglichst kontaktlos erfolgen. Das hieße für Zweikampf- und Mannschaftssportarten: Zunächst nur Individualtraining im Freien. Zu Wettkämpfen – wie zum Beispiel im Fußball – gibt es noch keine Festlegungen.
Ministerpräsident Dietmar Woidke mahnt in diesem Zusammenhang jedoch alle Brandenburgerinnen und Brandenburger, die Lockerungen nicht als Sieg über die Corona-Krise anzusehen: „Ich freue mich, dass weitere Erleichterungen möglich sind. Aber: Die Pandemie ist nicht vorbei. Die relativ gute Entwicklung darf uns darüber nicht täuschen. Und: Weiterhin Abstand zu halten, bleibt das A und O. Ich will nicht zurück zu den strengen Einschränkungen. Ich will, dass es bei den Öffnungen bleiben kann. “
Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Alfons Hörmann, begrüßte die beschlossenen Lockerungen im bundesweiten Sport als „bewegende Nachricht“. Nach Wochen der verordneten Bewegungslosigkeit beginne nun die schrittweise Rückkehr zur „neuen Normalität“.