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Erstmals zwei Sieger beim Wettbewerb „Sportlichste Stadt im Land Brandenburg“

Es ist ein absolutes Novum: Erstmals in der Geschichte des Auszeichnungswettbewerbs „Sportlichste Stadt/Gemeinde im Land Brandenburg“ gibt es mit der Stadt Brandenburg an der Havel und Wildau gleich zwei Preisträger. Beide Städte werden in der Kategorie „Städte, Gemeinden und Ortsgemeinden von Verbandsgemeinden ab 10.000 Einwohner“ für das Jahr 2022 gleichermaßen geehrt, erhalten den Titel und das Preisgeld in Höhe von je 5.000 Euro.

Sportministerin Britta Ernst: „Brandenburg ist Sportland. In Brandenburg haben der Breiten- und der Leistungssport einen hohen Wert, das Land unterstützt die Kommunen, Vereine und Verbände und fördert flächendeckend gesunde Bewegung im Sport. Viele tausend Menschen kümmern sich in den Kommunen vor Ort und tragen erheblich zu einer gelingenden Partnerschaft zwischen Sport und Kommune bei. Eine Partnerschaft, die die Gesundheit und das Wohlbefinden fördern, vor allem aber auch den Zusammenhalt in einer Kommune. Herzlichen Glückwunsch an die beiden Preisträger-Kommunen!“

Für Brandenburg an der Havel sprach unter anderem der Organisationsgrad im Sport. Rund 15,5 Prozent aller Einwohnerinnen und Einwohner der Havelstadt (11.130) sind in 86 Sportvereinen aktiv. Darüber hinaus gibt es weitere 26 vereinsungebundene Sportgruppen mit ca. 2.060 Mitgliedern. Höchst beliebt: die Wassersportarten Rudern, Kanu und Wasserball, aber auch Fußball, Rugby, Handball, Tennis, Kampfsport und Hockey. In fast 60 Sportarten gibt es Angebote. Die zahlreichen, über die ganze Stadt verteilten Sportanlagen werden gern genutzt. Alle zwei Jahre finden hier zum Beispiel die zentralen Wettbewerbe der landesweiten Kinder- und Jugendsportspiele des Landes Brandenburg statt.

Mit dem Projekt „Havel Parcours“ möchte der Stadtsportbund Brandenburg nun die Entwicklung von Sport- und Bewegungsräumen im öffentlichen Raum voranbringen. Künftig sollen hochwertige und robuste Fitness- und Bewegungsgeräte zum Sporttreiben an der frischen Luft animieren. Entlang des ehemaligen BUGA-Weges, vom Marienberg entlang des Salzhofufers, über den Packhof bis zur Freizeitanlage Hammerstraße sollen mehrere Inseln mit Geräten entstehen. Mit dem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro will die Stadt zudem Projekte zur Verbesserung der Teilhabe von inklusiven Sportlerinnen und Sportlern unterstützen.

Und auch in Wildau hat der Sport einen hohen Stellwert und eine lange Tradition: Fast 2.000 Wildauerinnen und Wildauer treiben in 10 Vereinen Sport. Höchst beliebt sind Handball, Volleyball, Fußball und Bowling, aber auch Schwimmen, Tischtennis und Schach. Dazu kommt eine große Vielfalt an weiteren Sportangeboten. Die Stadt hat hierfür gute Rahmenbedingungen geschaffen, die Vereine können nach wie vor Sportanlagen kostenfrei nutzen. Mit dem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro will Wildau neue Sportgeräte anschaffen.

Info: Der Wettbewerb „Sportlichste Gemeinde bzw. Sportlichste Stadt im Land Brandenburg“ wird alljährlich im Wechsel ausgeschrieben und vergeben. Damit unterstützen das Sportministerium (MBJS), der Landessportbund Brandenburg (LSB) und der Städte- und Gemeindebund Brandenburg seit nunmehr zwei Jahrzehnten die besonderen Partnerschaften zwischen Sport und Kommunen. Auszeichnungskriterien sind u.a. die Mitgliederzahlen in den Sportvereinen vor Ort, die Vielfalt der sportlichen Angebote, bürgerfreundliche Nutzungsmöglichkeiten der Sportstätten, die Entwicklung von Sportstätten und ihrer Konzeption sowie der Stellenwert des Sports in der Kommune. Punkten können Bewerberkommunen zudem mit innovativen und kreativen Ideen. Eine unabhängige Wettbewerbsjury aus Vertretern des Sportministeriums, des Landessportbundes und des Städte- und Gemeindebundes entscheidet über die Erstplatzierten.

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