09

Sep

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Zum Thema Politiker an der Spitze von Sportvereinen

In den letzten Tagen gingen verschiedene Berichte durch die Presse des Landes Brandenburg, in denen es neben sachlichen Hintergründen von politischen und wirtschaftlichen Vorgängen um die Präsidentschaft von Politikern in Sportvereinen ging. Der Landessportbund Brandenburg verwahrt sich dagegen, dass sämtliche ehrenamtlichen Aktivitäten gleich mit den Vorwürfen von Korruption und Vetternwirtschaft verbunden werden.
Vielmehr begrüßt der Landessportbund Brandenburg die Aktivitäten der Politiker, die neben ihren Pflichten auch die gesellschaftlich wertvolle Aufgabe eines funktionierenden Sportvereins erkannt haben. Nicht nur erkannt haben und „klug“ reden, sondern sich auch tatkräftig in die Entwicklung einbringen. Wer einmal in einem Verein mitgewirkt hat weiß, da kann man nicht reich werden, vielmehr bringt man Vieles noch mit. Hier ist nicht nur an Geld gedacht, es geht auch um die zusätzliche Zeit, die investiert werden muss. Mit ihren Erfahrungen unterstützen Bürgermeister, Gemeindevertreter, Landtagsabgeordnete und auch Minister die Vereine bei ihrer täglichen Kleinarbeit, und das nicht nur in Sportvereinen, sondern auch in Stiftungen, Aufsichtsräten und anderen ehrenamtlichen und gemeinnützigen Strukturen in unserem Land. Eine pauschale Kriminalisierung dieser Tätigkeiten kann man nicht zulassen. Politische Affinitäten und Ränkespiele sollten dort ausgetragen werden wo sie hingehören. Die Aufklärung von Ungereimtheiten, wo Dritten Schaden entstanden sein könnte, liegt uns ebenfalls am Herzen, aber Mutmaßungen und Unterstellungen sollten doch ausbleiben.
Der Landessportbund Brandenburg wird auch weiterhin jeden sportlich interessierten Politiker ermuntern, aktiv mitzuwirken, wenn es um die Entwicklung des Sports in Brandenburg geht.

Hans-Dietrich Fiebig, Präsident des Landessportbundes Brandenburg

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Wir danken unseren Partnern für ihren Beitrag zur Entwicklung des Sportlandes Brandenburg