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20210909_sportabzeichen Foto: DOSB/Hildebrand
Starkes Comeback der Sportabzeichen-Tour in Frankfurt (Oder)

Tolle Atmosphäre, ideales Sportwetter und lauter strahlende Gesichter: Schöner hätte das Sportland den Auftakt der Sportabzeichen-Tour des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) nicht begehen können. Nach fast zwei Jahren Corona-Pause war am 7. und 8. September im Sportzentrum Frankfurt (Oder) deutlich zu spüren, wie sehr sich alle nach einem Neustart der deutschlandweiten Tour gesehnt hatten. „Wir freuen uns total, dass wir in Frankfurt/Oder als die Nummer eins der niedrigsten Inzidenzen auch die Nummer eins der Tourstopps sind“, sagte Frederic-Marc Jürgensen vom Stadtsportbund bei der Eröffnungsfeier.

Absolut begeistert waren auch die rund 400 Kinder aus drei Grundschulen, die sich am Mittwoch im Stadion austoben durften. Nach dem gemeinsamen Warm-up gab es einen Schulwettbewerb im Staffellauf. Danach verteilten sich die Mädchen und Jungen auf die verschiedenen Sportabzeichen-Prüfungen im Laufen, Springen und Werfen, natürlich unter Einhalten aller geltenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen.

Schon am ersten Tag war das Stadion bestens besucht und übertraf alle Erwartungen des Organisationsteams aus Stadtsportbund, Landessportbund Brandenburg und DOSB. „Ich kann noch gar nicht richtig glauben, dass ich endlich wieder Stadionluft schnuppern kann“, freute sich auch Frank Busemann, bevor er sich unter die Menge mischte, um Tipps bei den verschiedenen Sportabzeichen-Disziplinen zu geben. Der Sportmoderator und Olympiazweite im Zehnkampf begleitet die Sportabzeichen-Tour seit über zehn Jahren als Sportbotschafter.

Trotz der Pandemie sind 2020 etwa 400.000 Sportabzeichen in ganz Deutschland abgelegt worden – das bedeutet zwar einen Rückgang im Vergleich zu 2019 um rund 50 Prozent. Aber dank des hohen Engagements der vielen ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfer in den Vereinen konnte der Abwärtstrend in Grenzen gehalten werden. Die Zahlen für Brandenburg sehen im Vergleich deutlich besser aus, hier gab es im vergangenen Jahr nur 34 Prozent weniger Sportabzeichen-Abnahmen. „Der LSB hat versucht, pandemiegerecht zu handeln und so viel Sport wie möglich anzubieten“, sagte Karl-Heinz Hegenbart, Vizepräsident für Breitensport und Sportentwicklung beim LSB.

Wie schnell sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene für das Deutsche Sportabzeichen begeistern lassen, war beim Start der Sportabzeichen-Tour 2021 deutlich zu spüren. Gerade für Menschen mit Behinderung kann Sport eine echte Bereicherung sein, dafür wollte auch Mathias Schulze werben. Der Kugelstoßer kam frisch von den Paralympics ins Sportzentrum, um die Aktiven anzufeuern.

In der kommenden Woche (14./15. September) macht die Sportabzeichen-Tour erneut Station im Sportland – im Stadion am Quenz in Brandenburg an der Havel.

(Quelle: wirkhaus.berlin)

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