28
Okt.
Tolle Idee: Minister besucht LSB-Kita „Wellenreiter“ in Brandenburg
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Okt.

Da waren wohl beide ziemlich fasziniert – die sechsjährige Enie von der großen Zahl von Erwachsenen, die da in den Raum trat und Brandenburgs Sport- und Bildungsminister Steffen Freiberg, einer der Erwachsenen, von den besonderen Möglichkeiten in der Brandenburger Kita „Wellenreiter“. Und während Enie – nun im Beisein der Erwachsenen – wieder routiniert auf die Gleichgewichtsplatte stieg, beobachtete der Minister interessiert den Bildschirm des an die Platte angeschlossenen Rechners und ließ sich von Kita-Leiterin Bettina Rabe und Aileen Kotzsch, Bewegungskoordinatorin des Kita-Trägers LSB SportService Brandenburg, sowohl Sinn und Ablauf der Gleichgewichtsmessung als auch Alltag und Konzept der Bewegungskita erklären. Von alldem zeigte sich Freiberg angetan: „Dieses Bewegungskonzept ist eine ganz tolle Idee. Es ist wichtig, dass sich die Kinder wieder mehr bewegen.“
Ganz viel Bewegung hatte er auch schon zuvor in den anderen Räumen der Kita in Brandenburg an der Havel gesehen – mal mit kleinen Hindernissen und im freien Spiel bei den Kleineren, mal in Verbindung mit Musik und Zahlen bei den Größeren. „Bewegung ist der Motor allen Lernens“, erklärte Kotzsch die Grundlage der Betreuung – nicht nur der „Wellenreiter“-Kita mit ihren 138 Kindern und 28 pädagogischen Fachkräften, sondern bei allen insgesamt 10 Kinderbetreuungseinrichtungen der LSB-SportService.
Mit diesem Konzept stießen sie beim Minister auf offene Ohren. Der hatte schon zu Beginn des Besuchs eben jenes gelobt – und fand sich zwei Stunden später nach der ausführlichen Begehung bestätigt. Wissbegierig hatte der Minister immer wieder Fragen gestellt und sowohl Kotzsch und Rabe als auch dem einen oder anderen Kind interessiert zugehört – wie Enie. Die Sechsjährige zeigte ihm den Ablauf der Gleichgewichtsmessung, die Teil einer Studie zur Identifizierung von Frühindikatoren einer möglichen Lese-Rechtschreib-Schwäche ist, und half ihm, selbst mal auf die Platte zu steigen. Das klappte ganz gut – zur Faszination von beiden.











