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Sportland geht mit 13 Bundesstützpunkten in Richtung Olympia 2020

Mit einem beträchtlichen Mittelzuwachs von rund 70 Millionen Euro im Bundeshaushalt 2019 bekennt sich die deutsche Politik nach langen Verhandlungen zum Spitzensport und unterstützt so die seit 2015 laufende Leistungssportreform. Auch im Land Brandenburg gibt es nun wieder gesicherte Perspektiven für einige Sportarten im Spitzensport. „Wir freuen uns über die Anerkennung von 13 Stützpunkten in Cottbus, Frankfurt/Oder und Potsdam. Damit wird die gute konzeptionelle und fachliche Arbeit vor Ort gewürdigt. Leider hat es für Ringen in Luckenwalde und Wasserball in Potsdam nicht das ausreichende Interesse der deutschen Spitzenverbände gegeben und offen ist noch die Bewertung der Sportart Judo“, zieht der Vorstandsvorsitzende des LSB Brandenburg Andreas Gerlach eine erste Zwischenbilanz, nach der offiziellen Information über Stützpunktanerkennungen des Bundesinnenministeriums. „Nach den erfreulichen grundsätzlichen Entscheidungen, bleibt nun zu klären, wie der Trainereinsatz und die Förderung an den einzelnen Stützpunkten konkret aussehen werden. Es sind noch viele Hausaufgaben zu machen, um die bestmöglichen Bedingungen für die Athletinnen und Athleten zu schaffen und so den Sprung in die Weltspitze zu ermöglichen“, so Gerlach.

Die Entscheidung für die märkischen Bundesstützpunkte begrüßt auch Ministerpräsident Dietmar Woidke und sieht dies ebenfalls als Lohn harter Arbeit: „Die Anerkennung der Bundesstützpunkte in Brandenburg ist ein gemeinsamer Erfolg der Landesregierung, des Olympiastützpunkts Brandenburg und des Landessportbunds. Brandenburg ist und bleibt ein Sportland, dank der hervorragenden Leistungen der Athletinnen und Athleten, der guten Arbeit der Spezialschulen Sport, der Landesfachverbände, der leistungssporttragenden Vereine sowie aller Trainerinnen und Trainer.“

Bundesstützpunkte werden auf Antrag eines Bundessportfachverbandes nach positivem Votum des DOSB und der Zustimmung des betreffenden Landes durch das BMI nach Feststellung eines erheblichen Bundesinteresses anerkannt. Sie  dienen dem täglichen Training von Spitzenathletinnen und -athleten und bieten optimale Rahmenbedingungen, leistungsstarke Trainingsgruppen und hochqualifiziertes, hauptamtliches Trainerpersonal. Das aktuelle Anerkennungsverfahren ist wesentlicher Teil der bundesweiten Leistungssportreform, die eine Neustrukturierung des deutschen Leistungssports und der Spitzensportförderung vorsieht.

Folgende Stützpunkte wurden anerkannt:

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Sportart,Ort, Anerkannt bis
Boxen,Frankfurt (Oder),2020
Gerätturnen/Männer,Cottbus,2020
Gewichtheben,Frankfurt (Oder),2020
Kanu-Rennsport,Potsdam,2024
Leichtathletik(Lauf/Gehen|Sprung|Wurf/Stoß),Potsdam,2024
Moderner Fünfkampf,Potsdam,2024
Radsport/BMX Race,Cottbus,2020
Radsport/Kurzzeit/Ausdauer (Straße|Bahn),Cottbus/Frankfurt (Oder),2024
Ringen/FS Männer u. Frauen|GR,Frankfurt (Oder),2024
Rudern/Riemen/Skull,Potsdam,2024
Schießen/Pistole|Flinte,Frankfurt (Oder),2024
Schwimmen/Beckenschwimmen,Potsdam,2020
Triathlon,Potsdam,2020

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