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Sportland bereitet Tokio-Aktiven festlichen Empfang

Sie haben für unvergessliche Momente gesorgt und insgesamt 15 Medaillen für das Sportland eingesammelt: Brandenburgs 35 Sportlerinnen und Sportler der Olympischen und paralympischen Spiele in Tokio. Heute (10.09.) nun wurden sie im Potsdamer Luftschiffhafen mit einem stimmungsvoll festlichen Empfang offiziell vom Ministerpräsidenten, dem Landessportbund Brandenburg e.V. (LSB) sowie der Sporthilfe Brandenburg in ihrer Heimat willkommen geheißen.

Vor sporthistorischer Kulisse, direkt auf dem „Walk of Fame“ des Potsdamer Sports, dankte LSB-Präsident Wolfgang Neubert den Aktiven sowie den Trainerinnen und Trainern für ihr Engagement beim größten Sportereignis der Welt, das dem Bild Brandenburgs rund um den Globus eine sportliche und erfolgreiche Note bescherte. Vor mehreren hundert Gästen aus Sport, Wirtschaft, Kultur und Politik resümierte Neubert: „Es waren sicher einzigartige Spiele, die wir in diesem Jahr erlebt haben. Jeder von Ihnen, liebe Sportlerinnen und Sportler, hatte im Vorfeld der olympischen und paralympischen Wettbewerbe sicher schwierige Momente, in denen Zweifel aufkamen. Ich danke Ihnen im Namen aller Sportfans in Brandenburg, dass Sie diesen nie nachgegeben, immer weiter an ihrem Traum gearbeitet und uns dadurch unvergessliche Momente geschenkt haben. Ich gratuliere Ihnen allen.“

Auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke begrüßte die Athletinnen und Athleten persönlich zu Hause in Brandenburg. „Sie haben Brandenburg hervorragend präsentiert. Insgesamt 15 Medaillen werfen ein helles Licht auf unser Sportland. Aber auch alle anderen Platzierungen waren herausragend, denn wer an olympischen oder paralympischen Spielen teilnimmt, gehört zur Weltspitze. Mich beeindruckt, wie sie alle mit der Corona-Pandemie und der Verschiebung der Spiele umgegangen sind, wie Sie ihre Lebens- und Trainingspläne angepasst und hochmotiviert weiter trainiert haben für den olympischen und paralympischen Traum. Insgesamt zwölf brandenburgische Vereine haben Athletinnen und Athletinnen nach Tokio entsandt. Ich danke auch den Trainerinnen und Trainern und allen anderen Beteiligten für ihre unermüdliche Arbeit – und dazu gehören oft auch die Familien im Hintergrund.“

Emotionale Höhepunkte des Sportlands bei den Olympischen Spielen waren sicher die überraschende Silbermedaille für Diskus-Ass Kristin Pudenz sowie der goldene Abschluss der großen Kanusportkarriere von Ronald Rauhe, der bei seinen sechsten Olympischen Spielen seine zweite Goldmedaille gewann und zur Abschlussfeier auch noch die deutsche Fahne tragen durfte. „Der letzte Schlag war so, wie ich ihn mir vorgestellt habe – wir waren vorne“, hatte der 39-jährige Rauhe direkt nach der Goldfahrt zu seinem perfekten Abgang gesagt. „Ich hätte mir kein schöneres Ende vorstellen können. […] Es war mein Traum. Und heute ist der Traum in Erfüllung gegangen.“ Einen Traum erfüllte sich unter anderem auch Jana Majunke. Die Cottbuser Para-Radsportlerin war mit zwei Goldmedaillen die erfolgreichste Brandenburger Athletin in Tokio.

Insgesamt gewannen die Brandenburger Athletinnen und Athleten bei den Olympischen Spielen eine Gold-, drei Silber- sowie eine Bronzemedaille(n). Bei den Paralympics standen am Ende zwei Gold-, zwei Silber- sowie sechs Bronzemedaillen auf der Habenseite.

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