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sportpolitik Gefragt: Martina Münch, Dietmar Woidke, Holger Rupprecht, Wolfgang Neubert und Tim Wieskötter (von links)(Foto: LSB)
Sport und Politik Hand in Hand

Brandenburg ist ein Sportland. Daran ließen die Teilnehmer des sportpolitischen Forums der SPD, das am Donnerstag, 27. März, für großen Andrang im Sport- und Bildungszentrum Lindow/Mark sorgte, keinen Zweifel. Vor gut 150 Funktionären, Sportlern und Politikern standen Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke, Sportministerin Martina Münch, der Präsident des Landessportbundes Brandenburg, Wolfgang Neubert, Kanu-Olympiasieger Tim Wieskötter sowie Antje Schulz, Vorsitzende des Neuruppiner Ruderclubs und der Jugendkoordinator des Kreissportbundes Ostprignitz-Ruppin und ehemaliger Spitzengeher Bernd Gummelt Rede und Antwort zu aktuellen Fragen rund um die Themen Sportstättenbau im ländlichen Raum, Mitgliedergewinnung und Sportförderung im Breiten- sowie im Spitzensport.

Besonders die künftige Förderung des Sports weckte großes Interesse, denn nach dem Ablauf des „Goldenen Plans Brandenburg“ Ende 2013 herrschte Unsicherheit. Diese konnte Woidke den Anwesenden nehmen. „Das hat sich bewährt“, bilanzierte der Ministerpräsident und versprach: „Wir werden ihn auf alle Fälle fortsetzen.“ Eine entsprechende Rahmenvereinbarung für die neue Förderperiode werde mit dem LSB abgeschlossen. Ein erster Schritt auf diesem Weg ist bereits dank der SPD-, CDU- und Die Linke-Landtagsfraktionen vollführt. Durch den mehrheitlichen Beschluss des Antrags „Brandenburg – Land des Sports“ hatte sich der Landtag Ende Februar für eine weitreichende Unterstützung des Sports ausgesprochen.

Mit Stolz verwies Ministerpräsident Woidke in Lindow zudem auf den großen internationalen Erfolg des hiesigen Spitzensports. Grundstein dafür aber sei der Breitensport, wie Woidke besonders betonte. „Erfolge bemessen sich nicht nur in olympischen Medaillen. Erfolge sind vor allen Dingen die Zahlen, die wir in den Vereinen an aktiven Sporttreibenden haben.“

Und diese können sich sehen lassen. Über 321.000 LSB-Mitglieder seien „eine Superzahl, die nur durch die hervorragende Arbeit in allen Gliederungen, angefangen bei der Geschäftsstelle des LSB bis hinunter in die Vereine, zu gewährleisten ist“, so Woidke. LSB-Präsident Neubert indes gab sich sportlich zielorientiert. „Zufrieden kann man nie sein“, kündigte er trotz der beachtlichen Zahlen das Bemühen um ein weiteres Wachstum des organisierten Sports in Brandenburg vor zahlreichen ehrenamtlichen Funktionären in Lindow an. 40.000 von ihnen gibt es im gesamten Land. „Sie sind das eigentliche Herz des Sportlandes Brandenburg“, befand Brandenburgs Sportministerin Marina Münch.

Die vierteilige Veranstaltungsserie „Sportpolitisches Forum“ der Landtagsfraktion der SPD hatte ihren Anfang in Frankfurt/Oder (25. Februar) genommen. Nach den Veranstaltungen in Brandenburg an der Havel und Lindow findet sie ihren Abschluss heute in Cottbus.

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