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lsbpraes Unter den Gratulanten: Auch Philipp Boy (links) und Steve Woitalla wollten Wolfgang Neubert (hier mit Ehefrau Heike Scheibke) gratulieren.
Rund 250 Gäste gratulieren LSB-Präsident Neubert

„Es ist eine große Ehre, dass ihr alle hierher gekommen seid“, begann Wolfgang Neubert, Präsident des Landessportbunds Brandenburg, die Dankesrede zum Ehrenamtsempfang anlässlich seines 60. Geburtstags am Montag, 17. März, sichtlich bewegt angesichts der knapp 250 Gäste, die allein aus einem Grund zur Sportschule Cottbus gekommen waren: um seine Verdienste in den vergangenen Jahrzehnten für den Brandenburger Sport und vor allem um ihn als Menschen zu würdigen.

„Wolfgang Neubert setzt sich mit Leib und Seele für den Sport ein“, lobte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke den unermüdlichen Einsatz des LSB-Präsidenten, den dieser nicht nur im Brandenburger Dachverband des Sports im Ehrenamt leistet. Als Vizepräsident des FC Energie Cottbus, als Präsident der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam, als Kuratoriumsmitglied der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) sowie als Ehrenmitglied des Cottbuser Stadtsportbundes – in jeder einzelnen dieser Funktionen kümmert sich Neubert um die Belange der Sportlerinnen und Sportler. „Du lebst den Sport fast 24 Stunden am Tag“, befand Steffie Lamers, Vizepräsidentin des LSB, in ihrer Laudatio treffend, denn als Schuldirektor der Eliteschule des Sports in Cottbus ist Neubert auch beruflich eng mit dem Sport verbunden. Seit 1993 ist er Schulleiter jener Einrichtung, die in diesem Jahr ebenfalls ihren 60. Geburtstag feiert. Schicksal? Womöglich. Schicksalhaft für viele angehende Spitzensportler aber alle Mal, denn zahlreiche Talente begleitete Neubert auf ihrem Weg zum Leistungssport.

Das haben viele von ihnen nicht vergessen. Egal, ob Ex-Turner Phillip Boy, Fußball-Bundesliga-Profi Martin Kobylanski oder Erik Engler, U23-Europameister im Teamsprint – ihre Geburtstagswünsche fanden, ob nun persönlich überbracht oder per Videobotschaft, zurück nach Cottbus in die Aula ihrer Schule. Und zauberten dort ein strahlendes Lächeln auf Neuberts Gesicht, der, so Lamers „die Menschen um sich herum mit Ehrlichkeit und Herzlichkeit einzunehmen“ vermag, „ohne sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen“.

Um letzteres aber kam er an diesem besonderen Tage nicht herum. Ausgezeichnet mit dem „Sportadler“, der Ehrenplakette des LSB, blieb er fast zwei Stunden der angestrebte Mittelpunkt aller Gratulanten, die sich geduldig in eine nicht enden wollende Schlange reihten. Und dennoch vergaß er auch in diesem Moment nicht, an andere zu denken: „Ein Dank an meine Familie. Ohne solch einen Rückhalt kann man nicht so viel Erfolg im Ehrenamt haben.“ Gleiches galt für seine Kollegen von der Eliteschule: „Wenn ich sie nicht hätte, die so eigenverantwortlich kreativ tätig sind, dann hätte ich die ganzen Ehrenämter nicht ausfüllen können.“ Nicht derart erfolgreich, sympathisch, engagiert. Oder, wie es Dietmar Woidke mit Blick auf die bisherigen Verdienste Neuberts auf den Punkt brachte: „Das ist eine tolle, tolle Leistung.“

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