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Leni Wildgrube aus Potsdam ist beste Sport-Eliteschülerin
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Stabhochspringerin Leni Freyja Wildgrube vom SC Potsdam ist Deutschlands „Eliteschülerin des Sports 2018“. Die 17-Jährige wurde heute im Rahmen des DOSB-Neujahrsempfangs in Frankfurt am Main für ihre besonderen schulischen und sportlichen Leistungen des vergangenen Jahres ausgezeichnet. Zweiter bei dieser Wahl, die vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und der Sparkassen-Finanzgruppe jährlich durchgeführt wird, wurde Kanute Jakob Thordsen aus Hannover vor BMX-Fahrerin Lara Lessmann (Berlin). Geehrt werden die Besten der 43 Eliteschulen des Sports in Deutschland.
Und die Beste kommt in diesem Jahr aus Potsdam, so die Jury. Das Urteil überrascht wenig: Die Potsdamerin hat in den zurückliegenden zwölf Monaten nicht nur die U18-Europameisterschaft gewonnen und ihre persönliche Bestleistung auf 4,26 Meter hochgeschraubt, sondern im vergangenen Herbst bei den Olympischen Jugendspielen in Argentinien auch noch Gold geholt. „Das war ein Riesen-Erlebnis und eine tolle Erfahrung“, blickt die 17-Jährige, die vom DOSB als „absolutes Ausnahmetalent im Stabhochsprung“ beschrieben wird, noch immer fasziniert auf diese Spiele zurück. Begeistert ist Leni Wildgrube auch von den Bedingungen, die sie in der Sportschule Potsdam vorfindet. „Die Schule, das Internat, die Trainingsmöglichkeiten – es ist hier einfach perfekt für mich.“
Leni Wildgrube reiht sich mit ihrem Sieg ein in eine namhafte Riege Brandenburger Sportschüler, die bei der seit 2009 ausgetragenen Wahl vorne mitmischten. In den Vorjahren waren bereits die Cottbuser Radfahrerin Emma Hinze (Gold|2015), Schwimmer Johannes Hintze (Silber|2016) sowie Judoka Marlene Galandi (Bronze|2017) und Triathletin Laura Lindemann (Bronze|alle aus Potsdam) unter die besten drei „Eliteschüler des Sports“ in Deutschland gekommen.