10
Okt
Paralympisches Zentrum in Cottbus eröffnet
10
Okt
Cottbus, gerade zur „Sportlichsten Stadt 2016“ in Brandenburg gewählt, bestätigt diesen Titel mit einem neuen und einzigartigen Anlaufpunkt für Athleten noch einmal eindrucksvoll. Im gleichen Atemzug der Verkündung des Titels wurde nämlich am 4. Oktober auch das neue paralympische Trainingszentrum mit angeschlossener Physiotherapie für den Olympiastützpunkt Brandenburg (OSP) eröffnet. „Die Bedingungen für alle Leistungssportler werden sich am OSP Brandenburg am Stützpunkt Cottbus erneut verbessern. Die Wege sind kurz, die Bedingungen für Training und Regeneration wurden optimiert”, lobte Brandenburgs Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Dr. Martina Münch, die neuen Möglichkeiten in Cottbus. Des weiteren konnte der Behinderten-Sportverband Brandenburg und der Förderverein des OSP Brandenburg mit dem Berufsbildungswerk Sachsen nun eine feste Kooperationsvereinbarung zur Stärkung der dualen Karriere für Leistungssportler mit Handicap unterschreiben, nachdem man bereits zuvor eng zusammengearbeitet hatte.
Das rote Band wurde zur Eröffnung u. a. von Martina Münch, dem Präsidenten des Deutschen Behindertensportverbandes Friedhelm Julius Beucher, dem Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch sowie dem Präsidenten des Landessportbundes Brandenburg, Wolfgang Neubert, durchtrennt. In den Umbau, an dem 20 regionale Unternehmen beteiligt waren, sind circa 1,8 Millionen Euro geflossen. „Die Sportstadt Cottbus ist um einen Mosaikstein, nein, um ein ganzes Wandbild reicher. Mein Dank gilt allen Unterstützern und Förderern, die den Bau der Sportstätte ermöglicht haben, allen voran den Stadtverordneten, dem Olympiastützpunkt Brandenburg, der Landesregierung und dem Bund“, sagte Kelch zu Beginn der Feierlichkeiten und betonte das gute Zusammenspiel aller Beteiligten.
Zur Eröffnung der neuen Sportstätte waren auch diesjährige Paralympics-Starter unter den Gästen. Umrahmt von den Sportlerinnen und Sportlern und ihren Trainern erfolgte die symbolische Schlüsselübergabe an den Olympiastützpunkt. Der OSP-Gesamtleiter Wilfried Lausch sprach von einmaligen Bedingungen für den Spitzensport in Cottbus. Bronze-Gewinnerin Frances Herrmann lobte besonders die neuen und auf die Nutzer abgestimmten Sportgeräte.