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Der neue Doppelweltmeister Josia Topf Foto: Ralf Kuckuck | DBS Para-Schwimm-WM: Brandenburgs Aktive in Medaillenlaune
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Einmal mehr haben sich Brandenburgs Paraschwimmerinnen und -schwimmer bei internationalen Wettkämpfen als fleißige Medaillensammler präsentiert. Bei den am Wochenende zu Ende gegangenen Weltmeisterschaften in Singapur holten die Aktiven um Josia Topf und Gina Böttcher gleich sechs Mal Edelmetall – darunter zwei Titel – und zeigten sich damit für mehr als die Hälfte aller deutschen Medaillen (10) verantwortlich.
Insbesondere Topf, der für den BPRSV Cottbus ins Becken geht, bestätigte als nunmehriger Doppelweltmeister seine Ausnahmestellung in Singapur und sicherte sich insgesamt vier Medaillen – und damit sogar noch eine mehr als bei den Paralympischen Spielen vor einem Jahr. Wie schon in Paris gewann er über die 150 Meter Lagen und sicherte sich darüber hinaus auch über die 50 Meter Freistil den WM-Titel. Dazu kamen Silber im Rennen über 50 Meter Rücken und Bronze im Wettbewerb über 100 Meter Freistil.
Auch Gina Böttcher (SV Motor Babelsberg) schwamm zu Silber und Bronze. Während sie über die 150 Meter Lagen auf Rang drei einkam, legte sie im Finale über 200 Meter Freistil noch einen drauf und sicherte sich in einem Kopf-an-Kopf-Rennen um den zweiten Platz schließlich Silber vor mit Mira Larionova (Ukraine). Gold ging an die US-Amerikanerin Katie Kubiak. „Ich bin sehr, sehr zufrieden. Ich wusste, dass ich gut drauf bin im Freistil. Es freut mich, dass ich umsetzen konnte, was wir uns vorgenommen hatten. Dass es mit Silber belohnt wurde, ist umso besser“, so Böttcher im Anschluss.
Topfs Teamkollegin Verena Schott schwamm ebenfalls wieder in die Weltspitze, landete aber gleich drei Mal auf dem undankbaren vierten Platz.