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Okt.

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Olympia, Trainer, Haushalt: Bunte Agenda beim Treffen der Sportland-Spitzen

Es ging um viel bei dem diesjährigen turnusmäßigen Treffen der Präsidentinnen und Präsidenten sowie Geschäftsführenden der Brandenburger Landesfachverbände sowie der Kreis- und Stadtsportbünde (KSB/SSB) gestern im „Haus des Sports“ in Potsdam. Schließlich standen neben der üblichen Haushaltsdebatte einige weitere wegweisende Themen auf der Tagesordnung, die die gut 80 Anwesenden zu bearbeiten hatten, darunter unter anderem die Fortführung des „Goldenen Plans Brandenburg“, eine verbesserte Trainerfinanzierung, das neue Startchancen-Programm sowie die länderübergreifenden Olympiabewerbung „Berlin+“.

Letztere war es auch, die den Auftakt der Sitzung bildete. Friedhard Teuffel, Direktor des LSB Berlin, war eigens aus der Bundeshauptstadt gekommen, um dem Sportland die Bewerbung näherzubringen und gab dafür Einblicke in das Konzept und die Kampagne der „Berlin+“-Bewerbung. Diese trägt ihren Namen zurecht, denn neben Sportstätten in Berlin sieht das Konzept unter anderem auch Wettbewerbe in Brandenburg an der Havel, Potsdam, Bad Saarow und Cottbus vor. Ebenfalls mit im Boot: Leipzig, Warnemünde, Kiel und Aachen. Um innerhalb Berlins eine möglichst breite Unterstützung in der Bevölkerung zum Ausdruck zu bringen, hat der LSB Berlin mit einer Unterschriftensammlung die Volksinitiative „Die Spiele für Berlin“ gestartet. Damit soll zudem ein entsprechender Beschluss des Berliner Abgeordnetenhauses erreicht werden. Der Landessportbund Brandenburg hatte sich bereits 2023 im Rahmen seines Landessporttages eindeutig für eine Bewerbung für Olympische Spiele und Paralympics ausgesprochen.

Im Anschluss an Teuffels Ausführungen blickte Brandenburgs LSB-Vorstandsvorsitzender Andreas Gerlach auf die Aufgaben und Chancen des Sportlands in der näheren Zukunft. Dank der durch die Brandenburger Politik erhöhten Sportförderung sowie der Neuauflage des „Goldenen Plans Brandenburg“ werden künftig wichtige Investitionen in die Trainerstellen sowie die Sportstätten des Landes fließen.

Chancen eröffnen sich für das Sportland und seine Vereine zudem durch das neue Startchancen-Programm des Bundes, mit dem unter anderem Sportprojekte an Schulen gefördert werden sollen. Der Auftrag: An jeder der 110 beteiligten Schulen in Brandenburg soll mindestens ein zusätzliches Sport- oder Bewegungsangebot pro Jahrgangsstufe realisiert werden. Klar ist: Das funktioniert nur mit dem Sport als Partner. Dafür hat der LSB bereits eine entsprechende Stelle geschaffen, die Anfang Oktober ihre Arbeit aufgenommen hat. Sie soll dabei helfen, die zahlreichen Partner des Programms besser koordinieren: vom Bildungsministerium über die jeweilige Schule bis hin zu den Landesfachverbänden, KSB und SSB sowie den Vereinen vor Ort.

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