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20240805_triathlon Foto: Team Deutschland | Philipp Reinhard
Olympia in Paris: Lindemann vergoldet brillante Triathlon-Teamleistung

Da ist sie, die erste märkische Goldmedaille der Olympische Spiele von Paris: Dank eines überragenden Endspurts hat Laura Lindemann (Triathlon Potsdam) als Schlussstarterin die deutsche Triathlon-Mixed-Staffel etwas überraschend zum Olympiasieg geführt. Die 28-Jährige hatte an Platz zwei liegend von Lasse Lührs übernommen, den Kontakt zur lange führenden Britin Beth Potter weder im Wasser noch auf dem Rad bzw. beim Lauf nie wirklich abreißen lassen und war dann wenige Meter vor dem Ziel unwiderstehlich enteilt. „Ich habe auf meinen Sprint vertraut. Ich weiß, dass ich das gut kann“, sagte Lindemann im Anschluss im Siegerinterview bei der ARD. „Auf den letzten Metern bin ich All-In gegangen und super glücklich, dass ich als Erste ins Ziel kommen konnte.“ Und Teamkollege Tim Hellwig ergänzte: „Es war eine Energie im Team, das wusste man schon heute Morgen. Diese Vorfreude haben wir perfekt an die Linie gebracht.“ Tatsächlich war es an diesem Tag Teamwork par excellence. Denn bevor Lindemann zu Gold vollenden konnte, hatten Hellwig, Lisa Tertsch und Lührs auf ihren jeweils 300 Metern Schwimmen, sieben Kilometern Radfahren und 1,8 Kilometern Lauf ganze Arbeit geleistet und Lindemann in eine aussichtsreiche Position gebracht.

Diese hatte auch die deutsche Judo-Mixed-Equipe um Erik Abramov vom UJKC Potsdam. Allein die Krönung blieb ihnen verwehrt. Im kleinen Finale um Bronze unterlagen die Deutschen am Sonnabend nach einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung Südkorea knapp mit 3:4. Ebenfalls der undankbare vierte Platz blieb Ruderer Mattes Schönherr vom RC Potsdam mit dem Deutschland-Achter.

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