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20190918_paraWM Verena Schott bei ihrem Goldrennen über die 100 Meter Rücken. Foto: DBS/NPC Germany
Medaillenflut für Brandenburgs Para-Sportler

Geschmückt mit viel Edelmetall sind Brandenburgs Para-Sportler am vergangenen Wochenende von ihren jeweiligen Weltmeisterschaften zurückgekehrt. Während die paralympische Radfahrerinnen und -Radfahrer mit acht Medaillen die Heimfahrt aus den Niederlanden antraten, fischten die Para-Schwimmerinnen zwei Medaillen aus den Becken Londons. 

Ganz vorn landete im niederländischen Emmen Maike Hausberger, die im Straßenrennen ins Regenbogentrikot der Weltmeisterin fuhr. Nicht weniger erfolgreich war Maximilian Jäger, der bei seinem WM-Debüt sowohl im Straßenrennen als auch im Zeitfahren Vize-Weltmeister wurde. Ebenfalls auf Rang zwei kam Kerstin Brachtendorf (BPRSV) im Straßenrennen ein, die im Zeitfahren auch noch Bronze holte. Auch Angelika Dreock-Kaeser und Pierre Senska freuten sich über Silber im Straßenrennen, während Jana Majunke dort auf den Bronzerang fuhr. Damit gingen acht der insgesamt 19 deutschen Medaillen nach Brandenburg. Diese Bilanz stimmt Stützpunkttrainer Renée Schmidt mit Blick auf die Paralympics 2020 in Tokio hoffnungsfroh, der den eingeschlagenen Weg bestätigt sieht: „Wir haben ein gutes Konzept am Brandenburgischen Stützpunkt entwickeln können.“

Gleiches dürfte auch für die Para-Schwimmer gelten. Mit drei Weltmeistertiteln, zwei Silbermedaillen und einer Bronzemedaille sowie zwei Europarekorden waren die Titelkämpfe eine gelungene Generalprobe für das 15-köpfige deutsche Team auf dem Weg nach Tokio 2020. Erfolgreichste Athletin im „Team Deutschland Paralympics“ war die 30-jährige Verena Schott (BPRSV Cottbus). Sie sicherte sich in einem packenden Finale über 100m Rücken in der Startklasse S6 in Europa- und Championships Rekordzeit den zweiten Weltmeistertitel ihrer Karriere und holte sich zudem Silber über 100m Brust. Ebenfalls neuen Europarekord schwamm Gina Böttcher (18, SC Potsdam) im startklassenübergreifenden Finale der Startklasse S5. Mit insgesamt sieben Final-Teilnahmen war die junge Potsdamerin bei dieser WM am häufigsten für das deutsche Team in Endläufen im Becken.

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