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Lindemann und Hinze beste deutsche „Juniorsportlerinnen“ 2015
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Die Potsdamerin Laura Lindemann ist Deutschlands „Juniorsportlerin des Jahres 2015“. Sie setzte sich bei der Wahl einer 14-köpfigen Jury unter Vorsitz von DOSB-Präsident Alfons Hörmann gegen die komplette nationale Konkurrenz durch. Zweite wurde Emma Hinze aus Cottbus, die zudem mit ihrer Teamkollegin Pauline Grabosch in der Mannschaftswertung triumphierte und den Brandenburger Erfolg in diesem Jahr somit komplettierte.
Die 19-jährige Triathletin Lindemann wurde bei der 38. Verleihung des deutschen Talentpreises der Deutschen Sporthilfe für ihre Siege bei den jüngsten internationalen Meisterschaften ausgezeichnet. So verteidigte sie sowohl bei der Welt- als auch bei der Europameisterschaft ihre Titel aus dem Vorjahr souverän. Hinze dagegen hatte erst in Athen die Titel der Junioren-Europameisterin im Sprint, Zeitfahren, Keirin sowie gemeinsam mit Grabosch im Teamsprint gewonnen. Bei den Junioren-Bahnweltmeisterschaften in Astana im August legte die 18-jährige Cottbuserin dann noch einmal nach und kehrte als dreifache Junioren-Weltmeisterin (Teamsprint, Sprint und Keirin) in die Lausitz zurück.
Die Stiftung Deutsche Sporthilfe verlieh die höchste Auszeichnung im deutschen Nachwuchssport erstmals im ehemaligen Plenarsaal des Bundestages in Bonn. Die Ehrung der „Juniorsportler des Jahres“ der Deutschen Sporthilfe findet seit 1978 statt. Laura Lindemann, die 2013 und 2014 bereits „Brandenburgs Nachwuchssportlerin des Jahres“ war, steht mit ihrem Sieg nun in einer Reihe mit internationalen Sportgrößen wie Michael Groß (1981), Franziska van Almsick (1992), Timo Boll (1997), Maria Höfl-Riesch (2004) und Magdalena Neuner (2007/2008).