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Okt
Fürstenwalder tanzen sich zum silbernen Stern des Sports
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Okt
Sie tanzen für ihr Leben gern und tun das auch noch für einen guten Zweck: Mit ihrer aktuellen Tanzshow „Power of Elements“ engagieren sich die Mitglieder des Tanzvereins United Dancers aus Fürstenwalde für Umweltschutz und gegen Plastikmüll. Mit diesem Projekt haben sie nun auch die Jury des Landesausscheids „Sterne des Sports“ von sich überzeugen können. Gestern wurde ihnen in der Staatskanzlei von Brandenburgs Sportministerin Britta Ernst daher der „Große Stern des Sports“ in Silber überreicht. Als märkischer Landessieger durften sie sich nicht nur über eine Prämie von 2.500 Euro freuen, sondern auch über die Qualifikation für das Bundesfinale am 21. Januar 2020 in Berlin.
Und das tat Vereinsvorsitzende Kay Graf dann auch. „Das war ein ganz tolles Projekt“, jubelte sie auf der Bühne sowohl über den Erfolg als auch über die Nachhaltigkeit der prämierten Show. Denn die Show wirkt nach. So soll auch im kommenden Jahr, ausgehend von dem Projekt, eine Müllsammelaktion in Fürstenwalde organisiert werden.
Genau diese Nachhaltigkeit und das soziale Engagement sind es auch, die Sportministerin Britta Ernst im Auge hat, wenn sie über die Arbeit der Sportvereine spricht: „Die Ehrenamtlichen stehen für Werte wie Gemeinsamkeit, Fairness sowie Toleranz und bereichern das Leben in unseren Städten und Dörfern.“
Das gilt auch für die Platzierten der Sterne-Wahl. Hinter den Fürstenwalder Tänzern kamen der FSV 63 Luckenwalde mit dem Projekt „Paulitos Fußballkindergarten“ und die SG Eintracht Peitz für ihr Projekt „Wir für die Region – Fußball für den Nachwuchs“ auf die Plätze zwei und drei. Förderpreise gingen in diesem Jahr an den 1.Ju-Jutsu-Verein Bernau, den Motocrossklub MC Dreetz sowie den Pritzwalker Sportverein PSV 1911.
Info zum Siegerprojekt:
Mit ihrer Tanzshow „Power of Elements“ setzen sich die UNITED Dancers mit der Kraft der Elemente auseinander. Für die Tänzerinnen und Tänzer war die weltweite Verschmutzung der Gewässer ein Grund, sich aktiv für das Thema Umweltschutz einzusetzen, vor allem für das Vermeiden von Plastikmüll. In allen Tanzräumen wurden Behälter zur Mülltrennung aufgestellt. In der Show selbst spielte der Fürstenwalder Stadtrabe Waldemar eine wichtige Rolle. Er stand beispielhaft für alle Tiere, die weltweit unter Plastikmüll leiden. Das Publikum konnte sich vor und nach der Show über Mülltrennung informieren und sich Tipps holen, was jeder einzelne für die Umwelt tun kann. Zusammen mit der Stadt rief der Verein zum „Frühjahrsputz“ in Fürstenwalde auf – diese Aktion zum Müll sammeln soll nächstes Jahr wiederholt werden.