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Europäischer Spitzenhandball „Made in Brandenburg“
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Sie haben alle überrascht – Fans, Gegner und nicht zuletzt sich selbst. Die deutschen Handballer haben bei der Europameisterschaft in Polen den ganz großen Wurf gelandet und sich in überaus überzeugender Manier die Krone aufgesetzt und damit einer ganzen Nation viel Freude bereitet.
Nach dem verdienten 24:17-Finalerfolg über Spanien verbeugt sich nun ganz Europa vor der jungen Truppe, deren frische Art Handball zu spielen aber auch ein Verdienst des Brandenburger Sports und seiner guten Ausbildungsbedingungen ist. Denn mit Alexander Haase stand nicht nur ein Lehrer-Trainer der Potsdamer Sportschule als Co-Trainer und gewiefter Analytiker an der Seitenlinie. Mit Tobias Reichmann und Fabian Wiede durchliefen zudem zwei elementare Stützen des neuen Europameisterteams die Nachwuchsförderung des Landessportbundes Brandenburg. Während der 27-jährige Rangsdorfer Reichmann, der sogar ins All-Star-Team der EM gewählt wurde, die Cottbuser Sportschule besuchte und seine ersten Wurfversuche im Männerbereich beim LHC Cottbus unternahm, lernte und trainierte der Bad Belziger Wiede (21) in der Potsdamer Sportschule, bevor er zu seinem aktuellen Verein, den Füchsen Berlin, wechselte. Beiden wurde hier in Brandenburg das Rüstzeug für eine erfolgreiche Karriere im Sport mit auf jenen Weg gegeben, der sie nun zum EM-Titel führte und sie damit noch stärker als vorher zu einem Vorbild für alle jungen Handballer in Brandenburg und Deutschland werden ließ.