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Foto: shutterstock.com | studio romantic Erstmals mehr als 15 Prozent aller Brandenburger im Vereinssport aktiv
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Das gab es noch nie: Erstmals in der Geschichte des Sportlandes Brandenburg ist der Organisationsgrad im Sport auf über 15 Prozent gestiegen. Das heißt: 15,5 Prozent aller Brandenburgerinnen und Brandenburger sind Mitglied in einem märkischen Sportverein. Und auch die absolute Zahl an Mitgliedern im Landessportbund Brandenburg e.V. (LSB) in Höhe von 396.039 (Stichtag 01.01.2025) bedeutet ein Allzeithoch. Damit zeigen die Brandenburgerinnen und Brandenburger deutlich, welch herausragenden Stellenwert der Sport und mit ihm die märkischen Vereine in ihrem Leben und damit in der Gesellschaft einnehmen. Gleichzeitig halten sie den LSB weiterhin auf Wachstumskurs. So stießen im vergangenen Jahr – insbesondere aufgrund der engagierten Arbeit zehntausender Ehrenamtlicher in den Vereinen – weitere 14.602 Mitglieder zur Brandenburger Sportfamilie dazu.
Für LSB-Präsident Karl-Heinz Hegenbart ein deutliches Signal: „Der Brandenburger Sport wächst und begeistert immer mehr Menschen! Mit dem neuen Mitgliederrekord setzen unsere Sportvereine ein starkes Zeichen für die Attraktivität des Vereinssports. Dieser Zuwachs ist ein Beweis für das große Engagement unserer Ehrenamtlichen und die hohe Qualität der sportlichen Angebote im ganzen Land. Wir sind stolz auf diese Entwicklung und freuen uns, dass der Sport in Brandenburg weiterhin so viele Menschen bewegt!“ Gleichzeitig aber sieht er darin auch eine Verpflichtung für die Zukunft: „Damit dieser positive Trend anhält und die Qualität der Sportangebote gehalten werden kann, braucht es auch weiterhin verlässliche Rahmenbedingungen – von der Förderung der Vereinsstrukturen, über den Abbau von Bürokratiehürden bis hin zur funktionstüchtigen Sportinfrastruktur. Wir setzen darauf, dass das Land Brandenburg diesen Weg gemeinsam mit uns weitergeht, um den Sport nachhaltig zu stärken.“
Mitgliederstärkster Kreis- bzw. Stadtsportbund (KSB/SSB) ist nach wie vor der SSB Potsdam (37.646 Mitglieder). Allerdings konnten die zweit- und drittplatzierten KSB Potsdam-Mittelmark (35.009) und KSB Oberhavel (29.199) den Abstand etwas verkürzen. Und auch beim Organisationsgrad bleibt der bisherige Spitzenreiter aus der Lausitz vorn. Der Stadtsportbund Cottbus steigerte diesen im Vergleich zum Vorjahr sogar um mehr als zwei Prozentpunkte. So waren zum Stichtag insgesamt 25,54 Prozent der Cottbuser Mitglied in einem Sportverein.
Beliebteste Sportart in der Mark bleibt weiterhin der Fußball. Dank eines Plus‘ im Vergleich zum Vorjahr von 2.752 Kickerinnen und Kickern jagen nunmehr 95.902 Aktive unter dem Dach des Fußball-Landesverbandes Brandenburg dem runden Leder hinterher.
Der mitgliederstärkste Sportverein des Landes bleibt der SC Potsdam mit aktuell 4.624 Aktiven – vor dem FC Energie Cottbus (4.365) und dem TSV Falkensee (4.106).