28
Feb.
Brandenburgs Jugend trägt den Aufschwung des Sportlandes
28
Feb.

Sie sind die Zukunft des Sportlands und sorgen bereits schon jetzt für Rekorde. Brandenburgs Nachwuchssportlerinnen und -sportler werden immer zahlreicher und sind ein entscheidender Faktor für das Wachstum der märkischen Sportfamilie. So sind die 7.292 neuen Kinder und Jugendlichen (bis 18 Jahre) in den Sportvereinen Brandenburgs für rund 50 Prozent des Mitgliederplus‘ von 14.602 Sporttreibenden im Landessportbund Brandenburg (Stichtag 01.01.2025) verantwortlich. Allein in der Altersklasse von 7 bis 14 Jahre treiben 4.867 Kinder mehr Sport in den Vereinen des Landes als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.
Für LSB-Vorstand und Jugendsekretär der Brandenburgischen Sportjugend Robert Busch kommt diese Entwicklung nicht von ungefähr: „Die beeindruckenden Wachstumszahlen sind ein eindeutiger Beleg dafür, dass die kontinuierliche, ehrliche und engagierte Arbeit im Brandenburger Sport Früchte trägt. Das zeigt sich insbesondere durch den bemerkenswerten Zuwachs junger Sportlerinnen und Sportler unter 18 Jahren, der kein Zufall ist. Diesen Erfolg verdanken wir vielmehr der intensiven Arbeit der engagierten Vereine vor Ort, den unermüdlichen Ehrenamtlichen dort und den zahlreichen innovativen Projekten und speziellen Fördermöglichkeiten des Landessportbundes – und hier speziell der Brandenburgischen Sportjugend – im Jugendbereich.“
Tatsächlich setzt das Sportland seit Jahrzehnten verstärkt seinen Fokus auf die Entwicklung des Kinder- und Jugendsports. Förderprogramme wie „Sportverein und Kita“ bzw. „Sportverein und Schule“, die die Kooperation der Bildungsakteure mit dem Sport vor Ort unterstützen und damit den Zugang tausender Kinder und Jugendlicher zum Sport erleichtern; Veranstaltungsreihen wie die „Kita-Olympiade“ und die Talentiade-Serie oder besondere Projekte zur Bewegungsförderung im Vorschulbereich wie „Kita in Bewegung“ und zuletzt die Schwimmkurse im Rahmen der Aktion „Aufholen nach Corona“ – all diese Aktivitäten dienen dem Ziel, den Brandenburger Nachwuchs in Bewegung zu bringen und zu einem Leben mit dem Sport und in den Brandenburger Vereinen zu animieren.
Und künftig könnte noch ein weiterer Weg zu diesem Ziel führen, sagt Busch. „Mit Blick in die Zukunft bin ich überzeugt, dass das Ganztagsangebot an Schulen ein zusätzliches Instrument sein kann, um diese positive Entwicklung voranzutreiben und noch mehr junge Aktive für den Sport zu begeistern. Dafür benötigt es jedoch ein nachhaltiges Konzept, verlässliche Partner auf allen Ebenen und entsprechende Rahmenbedingungen, für die sich LSB und BSJ weiter einsetzen werden.“
Beliebteste Sportart im Nachwuchsbereich ist der Fußball mit insgesamt 46.141 Kickerinnen und Kickern in den Vereinen Brandenburgs, gefolgt vom Handball (7.974) und Turnen (5.608). Am 21. Februar hatte der Landessportbund einen neuen Mitgliederrekord in Höhe von 396.039 vermeldet. Dadurch stieg der Organisationsgrad im Sport erstmals über die 15-Prozent-Marke (15,5 Prozent).