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„3. Aktionstag gegen Gewalt an Mädchen und Frauen“ in Bernau

Sie kamen gehörig ins Schwitzen, die 50 Teilnehmerinnen des „3. Aktionstages gegen Gewalt an Mädchen und Frauen“, zu dem der Landessportbund Brandenburg gemeinsam mit dem Brandenburgischen Ju-Jutsu-Verband am ersten November-Wochenende nach Bernau geladen hatte. Denn dort konnten sie sich aktiv an fünf Stationen jenes Rüstzeug holen, das sie in kritischen Situationen des Alltags selbstbewusster auftreten und damit möglichen Gefahren vorbeugen lässt.

Anhand von Beispielen und Ratschlägen versuchten die Referenten den Frauen und Mädchen Gefahrenvorbeugung, -abwehr und –beendigung nahezubringen. Während zum Beispiel das Weglaufen ein probates Mittel sei, um den Bereich der Prävention oder Gefahrenvermeidung zu beherrschen, dienten laute Worte der Selbstbehauptung. Im Bereich der tatsächlichen und unmittelbaren Gefahrensituation sollte schließlich auf die Selbstverteidigung zurückgegriffen werden. Für alle Bereiche gab es handfeste Tipps von Trainern und Übungsleitern aus den Sportarten Ju-Jutsu, Judo und Taekwondo genauso wie Workshops.

Speziell für Mädchen gab es zudem im Rahmen des Projekts „Nicht mit mir! – Schütz Dich vor Gewalt“ des Deutschen Ju-Jutsu-Verbandes Anleitungen, wie sie speziell Gefahren für Jüngere vermeiden und gefährliche Situationen frühzeitig erkennen können.

Mit dabei waren neben zahlreichen Mädchen und Frauen aus der Region auch Migrantinnen, die im Rahmen des Projektes „Zugewandert und Geblieben (ZuG)“ extra aus Eberswalde angereist waren und engagiert die Angebote des 1. Ju-Jutsu-Vereins Bernau, des JSV Bernau sowie des Taekwondo-Verbands Berlin in Anspruch nahmen.

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