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                                    28/LSB Sportjournal09 2025Bildung im SportRund 30 Gro%u00dfsportvereine mit jeweils mehr als 1.000 Mitgliedern hat der Landessportbund Brandenburg in seinen Reihen. Gut 20 davon waren Mitte September der Einladung von Landessportbund und Europ%u00e4ischer Sportakademie Land Brandenburg gefolgt und hatten ihre Delegierten zum Seminar f%u00fcr Gro%u00dfsportvereine gesandt, der Mitte September im %u201eHaus des Sports%u201c in Potsdam stattgefunden hat. Unter dem Titel %u201eTransformation vom Ehrenamt zum Hauptberuf%u201c stand dabei insbesondere die fortschreitende Professionalisierung der Vereine und des Brandenburger Sports im Mittelpunkt. Gerade bei gr%u00f6%u00dferen Vereinen k%u00f6nnten die traditionellen ehrenamtlichen Strukturen durch professionelle Ans%u00e4tze erg%u00e4nzt werden, um mit der zunehmenden Komplexit%u00e4t der Aufgaben Schritt halten zu k%u00f6nnen und die Zukunftsf%u00e4higkeit der Brandenburger Sportvereine zu sichern.Welche gro%u00dfe Rolle die Gro%u00dfsportvereine dabei einnehmen sollen, machte LSB-Vorstandsvorsitzender Andreas Gerlach klar, der sie in seiner Begr%u00fc%u00dfung als wichtigen Teil der Sportland-Maschinerie benannte. Gemeinsam mit der ganzen Sportfamilie h%u00e4tten sie in der Vergangenheit bereits zahlreiche Herausforderungen gemeistert. Das sei auch der Politik nicht verborgen geblieben, wie zuletzt die erh%u00f6hte Sportf%u00f6rderung des Landes sowie die Neuauflage des Sportst%u00e4ttenf%u00f6rderprogramms %u201eGoldener Plan Brandenburg%u201c deutlich zeige. %u201eDas ist ein klares Zeichen der Wertsch%u00e4tzung der Landespolitik f%u00fcr den Sport,%u201c so Gerlach. %u201eUnd das basiert auch auf Ihrem Engagement.%u201c Dennoch seien weiterhin %u201eviele Ideen gefragt%u201c.Wie diese durch eine nachhaltige Professionalisierung im Sport bef%u00f6rdert werden k%u00f6nnen, diskutierten die Anwesenden im Anschluss nicht nur in Arbeitskreisen, sondern auch mithilfe eines Fachvortrags, in dem es insbesondere um Arbeitsrecht und Gemeinn%u00fctzigkeit ging. Schlie%u00dflich soll mit dem hauptamtlichen Personal den steigenden Anforderungen in Bereichen wie Mitgliederverwaltung, Sponsoring und Nachwuchsf%u00f6rderung begegnet werden, ohne damit zeitgleich die Gemeinn%u00fctzigkeit von Sportvereinen zu gef%u00e4hrden.Seminar der Gro%u00dfsportvereine: Vom Ehrenamt zum Hauptberuf
                                
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