Page 2 - Sportjournal 03-2020
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Ausgabe 03 | 2020
Denk-Anstoß
Liebe Brandenburger Sportfamilie,
zunächst einmal danke ich Ihnen allen für Ihr
umsichtiges und bedachtes Verhalten in dieser so
außergewöhnlichen Situation, in der sich unsere
Welt derzeit befindet. Die in unserem Sportland
umgesetzten Maßnahmen werden ihren Teil zur
Verlangsamung der Corona-Pandemie beitragen,
sowohl durch die zeitweilige Einstellung des
Trainings- und Wettkampfbetriebes als auch
durch die Aussetzung von vielen Treffs in den
Vereinen und großen Veranstaltungen.
Es ist für uns alle im Moment nicht einfach, uns
zurechtzufinden und unseren Alltag zu
organisieren. Die zeitweilig notwendige
gesellschaftliche Isolation fällt uns Sportlern, die
wir die Gemeinschaft suchen und leben,
besonders schwer.
Doch neben den Ängsten um die eigene
Gesundheit und die von Familie, Kollegen und zeigen, dass wir im Sport das Wort
Freunden beschäftigt viele Brandenburgerinnen „Gemeinschaft“ nicht nur stets gern verwendet
und Brandenburger nun auch die bange Frage, haben, sondern dass wir es jetzt auch tatsächlich
welche finanziellen Auswirkungen die Pandemie leben!
auf ihr Unternehmen, ihren Verein und auf jeden
einzelnen von uns haben werden. Umso mehr ist Die Sportvereine und Verbände bieten seit
die Solidarität und ein fairer Umgang in unserer Jahren ehrenamtliche Leistungen, die nicht mit
Sportfamilie gefragt. Denn nur, wenn jeder Geld aufzuwiegen und die durch die
einzelne von uns seinen ganz persönlichen Mitgliedsbeiträge der Einzelnen auch nicht
Beitrag in dieser Krise leistet, können wir „bezahlt“ sind. Ich bitte deshalb alle
größeren Schaden von der gesamten Sportfamilie Vereinsmitglieder, zu ihrem Verein zu stehen und
abwenden. Nun können, müssen und werden wir nicht durch Beitragsentzug oder Austritt in dieser