Page 11 - Sportjournal 02-2019
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Ausgabe 02 | 2019



    scheidung  treffen  können.  „Ich  bin  ihm  wirklich
    dankbar, dass er es gemacht hat“, sagt Sandrina
    Koslowski. Und die SG sowieso.



    Hier auf dem Fußballplatz, zwischen den Fünf- bis

    Neunjährigen,  fühlt  sie  sich  wohl.  „Hier  kann  ich
    meine Leidenschaft für den Fußball mit dem Spaß
    verbinden,  den  ich  habe,  wenn  ich  mit  Kindern

    zusammenarbeite.“ Sport und Kinder – beides fas-
    ziniert sie schon seit der Schulzeit. „In der neunten

    und zehnten Klasse habe ich Kinder im Hortsport
    betreut“, erinnert sie sich an die Anfänge zurück.

    Seitdem  ist  viel  passiert.  Den  Handball,  dem  sie
    damals ebenso leidenschaftlich nachging wie jetzt

    ihrem Traineramt, musste sie wegen eines Kreuz-
    bandrisses aufgeben. Den Platz auf der Schulbank
    tauschte sie gegen eine Arbeitsstelle in der Sport-

    schule  Kienbaum  ein,  aus  der  jungen  Schülerin
    wurde eine dreifache Mutter. Doch die Faszination

    für Sport und Kinder blieb. Und das ist auch der
    Grund für ihre Hingabe. „Spaß muss sein. Sonst
                                                              Sandrina  erhielt  ihren  Preis  aus  den  Händen  von  Ministerpräsident
    geht das nicht.“
                                                              Dietmar Woidke und Landtagspräsidentin Britta Stark (von links).

    Und das gilt auch für die Kinder, die sie betreut. gerade Mütter, bei ihrem Kind und behüten es.“ Da

    „Viele von ihnen sind gerade in dem Alter, wo sie in brauche es manchmal schon besonderes Finger-
    die Schule kommen. Das ist anstrengend für sie. spitzengefühl für die Kleinen – und für die Großen.
    Da ist der Spaß auf dem Fußballplatz besonders

    wichtig“, weiß sie um ihre Aufgabe an der Seitenli- Das aber stellt Sandrina Koslowski immer wieder
    nie, die sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten unter Beweis. Nicht umsonst ist die Wohnung der

    ebenfalls verändert hat. „Als ich angefangen habe, Koslowskis regelmäßig Treffpunkt der Kicker. „Bei
    haben viele ihre Kinder zum Training gebracht und uns geht es eben familiär zu“, erklärt sie. Das gilt

    danach wieder abgeholt. Jetzt bleiben viele Eltern, übrigens auch für die Männermannschaft, bei de-
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