Page 5 - Sportjournal 11-2018
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Ausgabe 11 | 2018



    Gute Voraussetzungen für Leistungssport in Brandenburg

    Der Tenor war eindeutig und vor allem einhellig:

    „Das  Grundverständnis  für  den  Leistungssport
    ist  in  Brandenburg  sehr  hoch“,  sagte  Michael
    Müller,  Sportdirektor  des  Deutschen  Boxsport-

    Verbandes, stellvertretend für alle gut 200 Teil-
    nehmer  der  Leistungssportkonferenz.  Zu  der

    hatte  der  Landessportbund  Brandenburg  unter
    der Überschrift „Leistungssport in Brandenburg

    – Perspektiven 2020“ Ende November nach Lin-
    dow eingeladen.



    Und die märkischen Perspektiven für das Olym-
    piajahr 2020 – und nach dem Beginn der Umset-

    zung  der  Leistungssportreform  –  seien  nicht
    schlecht, bekannten die Anwesenden in Lindow.

    Unter ihnen waren sowohl hauptamtliche Trainer
    der  märkischen  Verbände  und  Mitarbeiter  des
    Olympiastützpunktes  als  auch  Sportdirektoren

    einiger  Spitzenverbände  Deutschlands  sowie des  Spitzensports.  Vielmehr  gelte  es,  aus  den
    Vertreter  der  Landesverwaltung.  „Hier  in  Bran- vorhandenen  Möglichkeiten  noch  mehr  zu  ma-

    denburg haben wir die besten Bedingungen für chen. Talentsichtung, Talentförderung, Athleten-
    den  Radsport  in  ganz  Deutschland“,  lobte  Pa- entwicklung  -  dort  gebe  es  noch  einige
    trick  Moster,  Sportdirektor  des  Bundes  Deut- Reserven,  insbesondere  auch  beim  Übergang

    scher Radfahrer sowohl die Infrastruktur in der vom  Nachwuchsleistungssport  in  den  Elite-Be-
    Mark  als  auch  das  Zusammenspiel  zwischen reich.  Um  all  dies  Reserven  effektiver  auszu-

    Landesregierung,  Kommunalverwaltungen  und schöpfen, bietet die Europäische Sportakademie
    Sportland.                                                Land Brandenburg zahlreiche Aus- und Weiter-

                                                              bildungsmöglichkeiten  für  den  Trainernach-
    Doch trotz der sehr guten Rahmenbedingungen wuchs an, wie Prof. Ditmar Wick, Vizepräsident

    dürfe  man  nun  nicht  die  Hände  in  den  Schoß der Fachhochschule für Sport und Management
    legen,  so  die  Forderung  zahlreicher  Vertreter Potsdam der ESAB, aufzeigte.
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