Page 33 - Sportjahr 2019
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Abschied nach fast 30 Jahren
Über die Grenzen Brandenburgs hinweg ist das Sportland für seine
Bildung bekannt. Das ist zu einem guten Teil sein Verdienst. Manfred
Wothe hat sich seit der Gründung des Landessportbundes leiden-
schaftlich für eine qualifizierte Ausbildung der märkischen Sportlerin-
nen und Sportler eingesetzt – erst als Referatsleiter Aus- und Weiter-
bildung, später dann als Geschäftsführer des Bildungswerks des LSB
sowie anschließend als Geschäftsführer der Europäischen Sport -
akademie Land Brandenburg (ESAB) sowie des Sport- und Bildungs-
zentrums Lindow. Nach fast 30 Jahren in führenden Positionen des
Sportlandes nimmt er mit dem Jahreswechsel seinen Abschied.
Trainer, Schüler, Azudenten
Unter seiner Führung ist es dem Sportland gelungen, den märkischen
Aktiven ein umfassendes Bildungsangebot zu unterbreiten. Angefan-
gen von den Lizenzlehrgängen für Übungsleiter und Vereinsfunktionäre
über die Ausbildung von Sportassistenten und Erziehern an den Beruf-
lichen Schulen der ESAB bis hin zum Studium des Sportmanagements
an der ESAB Fachhochschule für Sport und Management Potsdam –
für jeden Geschmack und jeden Bildungsgrad hat das Sportland das
passende Angebot. Das ist nahezu einmalig in Deutschland.
Ein europäischer Neuruppiner
Dabei war es ihm immer eine Herzensangelegenheit, diese Arbeit für
den Sport nie an den Landesgrenzen enden zu lassen. Als überzeugter
Europäer, der seinen Heimat- und Geburtsort Neuruppin über alles
schätzt, war er auch als Brückenbauer zwischen Deutschland und
Polen unterwegs und knüpfte sein Bildungsnetz im Sport über ganz
Europa bis nach Israel. Bei seinem letzten Landessporttag wird er
dafür, aber auch für sein Engagement im Vorstand des Kreissportbun-
des Ostprignitz-Ruppin sowie für verschiedene Vereine, mit der
Ehrenplakette „Sportadler des Landessportbundes Brandenburg“ aus -
uhestand gezeichnet.
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