Page 8 - Mein Verein 2020 - Fit für die Umwelt
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        ders bei hohen Räumen und Hallen sinnvoll ist. Zudem lohnt es sich bei Sport-  Holzfaser, Hanf, Flachs, Kork), die die gleichen Einspareffekte erreichen, in der An-
        stätten mit mehreren Nutzungsarten – wenn sich z.B. neben dem Kabinen-  schaffung aber teurer sind. Allerdings belasten sie die Umwelt bei Herstellung und
        trakt ein Veranstaltungssaal befindet – verschiedene Heizkreisläufe zu instal-  Entsorgung weniger stark.  Doch egal auf welche Dämmung die Wahl fällt, wichtig
        lieren. So können einzelne Bereiche beheizt und geregelt werden, ohne dass  ist, dass die U-Werte ¥ der Fenster und Wände möglichst niedrig sind. Darüber
        die gesamte Vereinsstätte erwärmt werden muss.        hinaus sollten die beiden Werte auch nicht zu weit auseinander liegen. Ansonsten
                                                              steigt unter anderem die Gefahr der Schimmelbildung durch Nässe. Besondere
                                                              Obacht sollten Vereine walten lassen, deren Gebäude über ein Flachdach verfü-
        Dämmung
                                                              gen. Hier ist die Gefahr größer, dass das Dach unzureichend gedämmt ist. Dem
        Weil sich bei alten unsanierten Gebäuden mehr als 50 Prozent der Heizenergie al-  kann bei entsprechender Statik aber mit einer Begrünung begegnet werden, da
        lein durch verbesserte Wärmedämmung der Außenwände, des Dachbodens und  Substrat und Erde mit einem hohen Dämmeffekt punkten. Ebenfalls nicht zu ver-
        des Kellers sowie durch den Einbau wärmeschutzverglaster Fenster einsparen las-  nachlässigen: eine Dämmung der Heizungsrohre.
        sen, sollten Vereine diesem Bereich besondere Aufmerksamkeit schenken. Neben
                                                            P
        den geläufigen Dämmstoffen können sich die Verantwortlichen bei einer Sanierung  Mehr als 50 Prozent der Heizenergie lassen sich bei unsanierten
        oder einem Neubau auch für ökologische Dämmstoffe entscheiden (z.B. Zellulose,  Gebäuden allein durch verbesserte Wärmedämmung einsparen.




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        INFO
        U-Wert:
        Beim U-Wert handelt es sich um den Wärmedurchgangskoeffizienten.
        Er ist ein Maß für den Wärmestromdurchgang durch eine oder mehrere
        Materialschichten, wenn auf beiden Seiten unterschiedliche Temperatu-
        ren herrschen. Je höher der Wärmedurchgangskoeffizient ist, desto
        schlechter ist die Wärmedämmung. Der mittlere U-Wert einer Massiv-
        wand liegt bei 0,4; der eines Fensters bei 1,8.
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