Page 14 - Mein Verein 2020 - Fit für die Umwelt
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           Schnelle Hilfe
           Mit nur wenig Aufwand lässt sich auch beim Strom einiges an Energie sparen: Schon das Ausschalten der Fluter zwischen länger auseinanderliegenden
           Trainingseinheiten entlastet Umwelt und Vereinskasse. Das Ausschalten ist auch das Stichwort, wenn es um die Stromdiebe gibt. Der Stand-by-Modus
           sollte, wenn möglich, nicht genutzt werden. Fehlen bei den Geräten Ausschalter, sind Zwischenschalter wie abschaltbare Steckdosen oder Steckerleisten,
           mit denen die Stromzufuhr unterbrochen werden kann, die beste Wahl.


           Und auch während des Betriebs der Geräte können Vereine den Verbrauch senken. So sollten Kühl- und Gefriergeräte möglichst in ungeheizten Räumen auf-
           gestellt werden. Wenn das nicht möglich ist, sollten sie zumindest nicht direkt neben Herden oder Heizkörpern stehen oder an Stellen mit direkter Sonnen-
           einstrahlung. Waschmaschinen sollten immer voll beladen werden. Wäschetrockner sind am günstigsten, wenn man sie gar nicht hat. Denn „auch im
           Winter kann die Wäsche mit wenig Energie getrocknet werden, wenn man sie auf dem Trockenboden, im Keller oder einem anderen geeigneten Raum auf
           den Wäscheständer hängt und einen 25-Watt-Ventilator (Anschaffungskosten etwa zehn Euro) so aufstellt, dass die Luft zwischen den Wäschestücken hin-
           durchstreicht und diese bewegt“, so die Empfehlung des Bundesumweltamtes. Im Außenbereich können Bewegungsmelder den Stromverbrauch für
             Beleuchtung senken. Die optimale Einstellung von Lüftungsanlagen spielt beim Stromsparen ebenfalls eine große Rolle. Und natürlich birgt auch beim Strom
           ein Anbieterwechsel Einsparpotenzial – sowohl bei den Kosten als auch bei der Umweltverschmutzung. Denn zahlreiche Versorger bieten seit längerem
           Öko-Energie an.
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