Page 51 - Spitze in der Breite - Brandenburgs Sportjahr 2017
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BRANDENBURGS TRAINER DES JAHRES 2017
Kontinuierlich für die Spitze
Förderkreis des OSP wählt aus starker Konkurrenz
Rohdiamanten – dieser Begriff wird gern verwendet, wenn sportliche Ausnahmetalente erstmals von sich reden machen. Bevor sie jedoch ganz in
der Spitze anlangen und erfolgreich strahlen können, müssen sie geschliffen werden. Dieser arbeitsintensive, oftmals mit viel Herzblut verbundene
Einsatz bleibt ihren Trainern vorbehalten. Sie fördern und fordern sie, sie arbeiten einen Karriereplan aus und dienen dabei häufig auch als Halt in
schlechten Zeiten. Zum fünften Mal hat der Förderkreis des Olympiastützpunktes Brandenburg die Preise für den „Trainer des Jahres“ sowie den
„Nachwuchstrainer des Jahres“ vergeben. Die Titel sicherten sich Paracycling-Trainer Renee Schmidt (Elite) und die Kanu-Trainerin Petra Welke
(Nachwuchs). Dafür werden sie mit 2.000 bzw. 1.000 Euro prämiert. Die Preise werden von der LEAG AG unterstützt.
Renee Schmidt mit glanzvollem Jahr 2017
Seit Jahren führt er seine Paracycling-Schützlinge in die Weltspitze und legt mit seinem Training auf höchstem Niveau die
Basis für zahlreiche internationale Medaillen. Solch ein Jahr wie 2017 kommt aber auch bei dem Cottbuser nur selten vor: Bei
den diesjährigen Weltmeisterschaften im südafrikanischen Pietermaritzburg holen seine Schützlinge zwei goldene, zwei sil-
berne sowie drei bronzene Medaillen.
Petra Welke sorgt für komplette Spitzenkanuten
Petra Welke ist seit vielen Jahren Kanu-Lehrertrainerin der Klassen 9 und 10 an der Sportschule Potsdam. Und seit genauso
vielen Jahren mischen ihre Schützlinge erfolgreich in der nationalen und internationalen Spitzengruppe mit und schaffen in
überwiegender Zahl den Sprung in den Bundeskader. Ihre Zielstellung, vielseitig ausgebildete Kanuten zu entwickeln, die im
langfristigen Leistungsaufbau in Deutschland und der Welt konkurrenzfähig sind, ist der Maßstab ihrer Arbeit. Sie möchte Ath-
leten erziehen, die sozial kompetent sind. Werte wie Toleranz und Achtung spielen in ihrer Arbeit eine große Rolle. In ihrem
Ehrenamt als Vizepräsidentin Leistungssport im Kanuverband ist sie aktiv in die Entwicklung des Kanurennsports in Branden-
burg eingebunden.
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