Page 37 - Spitze in der Breite - Brandenburgs Sportjahr 2017
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aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds können Jugendliche zwischen 16 und 27 Jahren in den Sport und seinen Alltag schnuppern. Das
kommt an: Bei vielen Teilnehmern wächst die Bereitschaft, sich gesellschaftlich in Vereinen und Verbänden zu engagieren und dort auch
Verantwortung zu übernehmen. Im Rahmen des Projekts „Freiwilligendienst im Sport an Schulen“ erhalten die Freiwilligen die Möglich-
keit, sich in ihrer Arbeitszeit auch an Schulen zu engagieren und dort Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote anzubieten. Das sorgt zum
einen für eine engere Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein, der eigentlichen Einsatzstelle des Freiwilligen, und zum anderen für
frischen Wind in den Schulen.
Chance auch für Ältere
Bunt gemischt ist die Schar der Bundesfreiwilligendienstler. Kein Wunder, schließlich steht dieses Angebot allen Menschen zwischen 16 und
99 Jahren offen. Der Einsatz dauert in der Regel 12 Monate, kann aber in Einzelfällen auch zwischen 6 und 24 Monaten variieren. Ebenso
variantenreich wie die Dauer sind auch die Einsatzfelder. Von Management und Verwaltung über Sportstättenbetreuung, Umwelt und Na-
turschutz reichen die Themen bis hin zu Bildung im Sport. Im Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug haben Vereine und Sport die
Chance, die integrativen Eigenschaften des Sportes zu nutzen und geflüchtete
Menschen aus unsicheren Herkunftsländern als Freiwilligendienstleistende in die
bestehenden Strukturen des Sportes zu integrieren und sie damit in unserer Ge-
sellschaft willkommen zu heißen.
Über die Grenzen hinaus
Das Einsatzfeld für märkische Freiwillige ist aber nicht auf Brandenburg begrenzt.
Mit dem Europäischen Freiwilligendienst (EFD) können sich junge Menschen im
Alter zwischen 17 und 30 Jahren als Freiwillige für eine Dauer von bis 12 Monaten
in einem gemeinnützigen Projekt im Ausland engagieren. Die EFD-Projekte wer-
den mit Unterstützung der Europäischen Union durch das Programm "ERAS-
MUS+ JUGEND IN AKTION" gefördert.
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