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SO VERLIEF DAS PROJEKT IN DEN BRANDENBURGER VEREINEN:



SV My Happy Body – Harmonie durch Bewegung Cottbus und das

Gesundheits- und Sportzentrum Cottbus

Der SV My Happy Body ist ein junger Sportverein, der von einem lizenzierten

Trainer mit Migrationshintergrund gegründet wurde. Der Fokus wird hier auf

körperliche sowie seelische Fitness gelegt. Das Gesundheits- und Sportzen-

trum Cottbus engagiert sich im Bereich Gesundheitsvorsorge sowie -pflege

und richtet seine Angebote unter anderem an aktive Senioren, die bis ins

hohe Alter körperlich und geistig fit bleiben möchten.



Im Vorfeld der Projektumsetzung fanden Gespräche mit den jeweiligen Vor-      sich schnell abbauen, weil Übungsleiter und Kümmerer auf alle Fragen ein-

ständen sowie mit Migrationsbeauftragten statt – sowohl über die Ausrich-     gingen. Die Gruppen verfestigten sich im Laufe der Zeit und zogen neue Teil-

tung als auch über den weiteren Werdegang des Projekts innerhalb des Ver-     nehmer an.

eins. Letztlich fanden sich etwa 30 interessierte Teilnehmer zusammen, die

das Grundgerüst der zwei Übungsgruppen bilden sollten.                        Blau-Weiß 65 Schwedt

Die Seniorengruppe im SV bestand aus 20 Frauen, die Gruppe im Sport- und      Der Verein verfügt über ein breites Angebot an Sportarten und beherbergt

Gesundheitszentrum aus einem Dutzend Männer und Frauen. Beide Vereine         unter anderem ein Sport- und Gesundheitszentrum. Bei einem ersten Pro-

entwickelten anhand der vorhandenen Sportangebote allgemeine Kurse,           jektstart schaffte es der Sportverein nicht, selbstständig an ältere Migranten

wobei My Happy Body sein Programm noch mit Zumba anreicherte. Die             heranzutreten. Doch Blau-Weiß unternahm in Zusammenarbeit mit regiona-

Übungen wurden mit Bällen, Gewichten und Therabändern unterstützt. Durch      len Migrantenorganisationen sowie einem Vermittler mit Migrationshinter-

einfache Spiele und Tänze sollte zudem die Beweglichkeit der Gelenke geför-   grund einen weiteren Versuch. Der Kontakt erfolgte nun über die Migrati-

dert werden. Dabei wurden die Sportangebote, die einen präventiven, ge-

sundheitsfördernden Charakter hatten, an den jeweiligen Gesundheitszustand

der Senioren angepasst. Die Ängste und Vorurteile bei den Teilnehmern ließen
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